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Zoologisch-Botanischer Garten | www.stuttgarter-kurier.de https://www.stuttgarter-kurier.de Stuttgart, Nachrichten, Aktuelles, Wirtschaft und Politik Mon, 09 Sep 2013 18:59:02 +0000 de hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.8.3 https://www.stuttgarter-kurier.de/wp-content/uploads/2021/01/cropped-stuttgarter-kurrier2-36x36.png Zoologisch-Botanischer Garten | www.stuttgarter-kurier.de https://www.stuttgarter-kurier.de 32 32 Der „Wilhelma-Tag“ als großes Fest im Jubiläumsjahr des Landes Baden-Württemberg: Minister Nils Schmid eröffnet Wilhelma-Tag mit erweitertem Besucher-Programm https://www.stuttgarter-kurier.de/allgemein/der-wilhelma-tag-als-grosses-fest-im-jubilaeumsjahr-des-landes-baden-wuerttemberg-minister-nils-schmid-eroeffnet-wilhelma-tag-mit-erweitertem-besucher-programm-586 Mon, 10 Sep 2012 15:11:23 +0000 http://www.stuttgarter-kurier.de/?p=586 Am 16. September 2012 ist wieder großer „Wilhelma-Tag“. An diesem erhalten die Besucher traditionell Einblicke in Bereiche hinter den Kulissen, die ihnen sonst verborgen bleiben. Diesmal gibt es überdies etwas zu feiern: das 60-jährige Jubiläum Baden-Württembergs, dessen Dienstleistungseinrichtung die Wilhelma ist. Daher erwarten die Besucher zusätzliche Höhepunkte – darunter eine Bühnenshow der bekannten SWR-Kindersendungen „OLI’s Wilde Welt“ und „Tigerenten Club“.

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Am 16. September 2012 ist wieder großer „Wilhelma-Tag“. An diesem erhalten die Besucher traditionell Einblicke in Bereiche hinter den Kulissen, die ihnen sonst verborgen bleiben. Diesmal gibt es überdies etwas zu feiern: das 60-jährige Jubiläum Baden-Württembergs, dessen Dienstleistungseinrichtung die Wilhelma ist. Daher erwarten die Besucher zusätzliche Höhepunkte – darunter eine Bühnenshow der bekannten SWR-Kindersendungen „OLI’s Wilde Welt“ und „Tigerenten Club“. Um 10.30 Uhr wird auf der SWR-Bühne zudem der Minister für Finanzen und Wirtschaft Dr. Nils Schmid als oberster Dienstherr der Wilhelma die Besucher persönlich willkommen heißen. Das volle Programm gibt es unter „www.wilhelma.de“.

Zu verdanken ist der Wilhelma-Tag dem Verband der Zoo-Tierpfleger in Deutschland, die vor 19 Jahren einen „Zoo-Tag“ anregten. In der Wilhelma wurde daraus die einzige zoologisch-botanische Spielart, gestaltet wird der Tag von Tierpflegern, Gärtnern und Parkpflegern, Azubis und Wilhelma-Pädagogen: An fast 30 Stationen im Park bieten sie den Besuchern anschauliche Einblicke und Informationen. Nur am Wilhelma-Tag können die Besucher beispielsweise die botanischen Anzuchthäuser hinter den Kulissen besichtigen und Blicke in die Futterküche oder den Behandlungs-raum des Tierarztes werfen. Außerdem können sie die Pfleger und Gärtner nach Herzenslust befragen und diesen teils sogar bei ihrer Arbeit helfen – ob beim Basteln von Beschäftigungs-materialien für die Affen oder beim Pflanzentopfen. Am Ende des Tages verstehen die Besucher dann viel besser, wie ein zoologisch-botanischer Garten funktioniert – und wie aufwändig sein Betrieb ist.

Anlässlich des Landesjubiläums wurde das Programm dieses Jahr um einige Attraktionen erweitert, die Bedeutung des Tags wird durch den Besuch des Ministers zusätzlich unterstrichen. Mit dabei sind überdies die bekannten Stars aus den SWR-Kindersendungen „OLI’s Wilde Welt“ und „Tigerenten Club“, die auch in der Wilhelma schon oft Fernseh-Folgen gedreht haben. Anlässlich des Jubiläums wird es zudem ein gemeinsames Gewinnspiel von SWR und Wilhelma geben.

Im Park treffen die Besucher auf Zauberer und Magier, auf wandelnde „Bäume“, „Blumen“ und „Tiere“ und sogar auf „Zeitzeugen“, Königin Olga und Wilhelma-Architekt Karl Ludwig von Zanth, die aus ihrem Leben erzählen. Im Insektarium dürfen die Besucher Spinnen und auf dem Schaubauernhof Schafe, Ziegen und Kaninchen streicheln – unter anderem kompetent unterstützt von Kaninchenzüchter Holger Kimmerle, der von SWR und „Tourismus Marketing Baden-Württemberg“ zum „Gesicht Baden-Württembergs“ gewählt wurde. Es gibt Kinderschminken und Baumklettern und einige überzählige Pflanzen aus eigenem Wilhelma-Anbau können die Besucher im Betriebshof sogar kaufen – praktische Tipps für die Pflanzenpflege geben die freundlichen Gärtnerinnen und Gärtner umsonst dazu. Der Eintritt kostet trotz des zusätzlichen Programms nicht mehr als an einem ganz „normalen“ Wilhelma-Tag: Erwachsene zahlen 12 Euro, Kinder die Hälfte.

(Presseinfo Wilhelma, Zoologisch-Botanischer Garten Stuttgart, Foto: Natürlich darf auch die beliebte Seelöwen-Show im anlässlich des Landesjubiläums besonders bunten Programm nicht fehlen (c) Marco Cini)

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Chili-Ausstellung im Wilhelma-Wintergarten: Eine teuflisch scharfe Sache https://www.stuttgarter-kurier.de/allgemein/chili-ausstellung-im-wilhelma-wintergarten-eine-teuflisch-scharfe-sache-580 Fri, 07 Sep 2012 08:27:24 +0000 http://www.stuttgarter-kurier.de/?p=580 Sie sind hell- oder feuerrot, knallgelb, lila und sogar schokobraun, heißen „Feuerwehr“, „Roter Habanero“ oder „Hot Lemon“, und es gibt sie von mild bis höllisch scharf: die über 60 Arten von Capsicum-Pflanzen, besser bekannt als Paprika und Chili, welche die Wilhelma-Gärtner an verschiedenen Stellen im Wintergarten zu einer kleinen Sonderausstellung arrangiert haben.

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Sie sind hell- oder feuerrot, knallgelb, lila und sogar schokobraun, heißen „Feuerwehr“, „Roter Habanero“ oder „Hot Lemon“, und es gibt sie von mild bis höllisch scharf: die über 60 Arten von Capsicum-Pflanzen, besser bekannt als Paprika und Chili, welche die Wilhelma-Gärtner an verschiedenen Stellen im Wintergarten zu einer kleinen Sonderausstellung arrangiert haben. Noch bis 19. Oktober können die Besucher die scharfen Schoten hier besuchen und begutachten – inklusive der schärfsten Chili-Art der Welt, der „Bhut Jolokia“. Vor Berührungen oder gar Kostproben sei daher dringend gewarnt!

Warum sind Chilis überhaupt so scharf? Die Antwort liegt eigentlich recht nahe: Die Chili-Pflanzen halten auf diese Weise die vielen hungrigen Mäuler der Säugetiere davon ab, sie zu verzehren. Tiere dagegen, die für die Verbreitung der Samen sorgen sollen, nämlich die Vögel, sind gegen die Schärfe immun – sie verspeisen die Früchte und verteilen die Samenkörner mit ihrem Kot. Verantwortlich für das brennende Gefühl in unserem Mund ist das sogenannte Capsaicin, ein weder durch Kochen, Trocknen oder Frieren zerstörbarer sekundärer Pflanzenstoff. Der vom Capsaicin bestimmte Grad der Schärfe wird dabei aber nicht etwa von den Geschmacksnerven wahrgenommen, sondern von Rezeptoren, die für Schmerzreize durch Hitze und chemische Stoffe zuständig sind. Dabei reicht die Bandbreite der Schärfe- bzw. Schmerzgrade verschiedener Chilis von null bis eine Million Scoville-Einheiten – benannt nach einem amerikanischen Pharmawissenschaftler gleichen Namens. Die Gemüsepaprika hat dabei höchstens zehn Scoville vorzuweisen, die Peperoni schon bis zu 500, Tabasco bis 5.000 und ab reinem Cayenne-Pfeffer wird es erst so richtig spannend: Dieser hat schon bis zu 50.000 Scoville, die schärfste Chiliart, die „Bhut Jolokia“ bringt es aber sogar auf über eine Million Scoville – und kam dafür 2006 ins Guiness-Buch der Rekorde. Das brennt wie Feuer! Bei einem handelsüblichen Pfefferspray verdoppelt sich diese Schärfe-Dosis allerdings nochmals, und würde man den Schärfegrad von Capsaicin in reinster Kristallform bewerten, kann es auch 15 bis 16 Millionen Scoville erreichen. Die Schärfe jeder Chili hängt nicht nur von der Sorte, sondern auch vom Standort ab: Je heißer, sonniger und trockener dieser ist, desto schärfer werden die Früchte.

Dafür sind die ursprünglich vor allem aus Mittelamerika und Südamerika stammenden Capsicum-Pflanzen ziemlich gesund: Sie enthalten viel Vitamin C, das Capsaicin wirkt antibakteriell und fungizid, tötet also Pilze ab. Und im Gegensatz zu vielen anderen Mitgliedern aus der riesigen Familie der Nachtschattengewächse – zu denen Capsicum-Pflanzen ebenso gehören wie Kartoffeln und Tomaten, aber auch Tollkirschen, Stechapfel und Tabak – sind Chilis und Paprika nicht giftig, sprich enthalten kein Solanin, das erst durch Hitze zerstörbar ist: Sie können also auch roh gegessen werden. Nicht umsonst wurde Paprika schon um 2500 v. Chr. in Bolivien und Peru gerne kultiviert.

(Wilhelma Zoologisch-Botanischer Garten Stuttgart, Foto: Besucher vor einem bunten Chili-Strauch der Sorte „Bolivian Rainbow“)

 

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Nachwuchs bei den Roten Riesenkängurus: Kängurumann „Pepe“ macht das Dutzend voll https://www.stuttgarter-kurier.de/allgemein/nachwuchs-bei-den-roten-riesenkaengurus-kaengurumann-pepe-macht-das-dutzend-voll-558 Thu, 30 Aug 2012 07:34:54 +0000 http://www.stuttgarter-kurier.de/?p=558 Bei den Roten Riesenkängurus gibt es dieses Jahr bereits den zweiten Nachwuchs, ein Weibchen, und Kängurumann Pepes insgesamt zwölfter „Streich“. Anfang August verließ das Kleine erstmals den Beutel seiner Mutter: Erst dann wird ein Känguru offiziell als geboren ins Geburtenregister der Wilhelma eingetragen.

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Bei den Roten Riesenkängurus gibt es dieses Jahr bereits den zweiten Nachwuchs, ein Weibchen, und Kängurumann Pepes insgesamt zwölfter „Streich“. Anfang August verließ das Kleine erstmals den Beutel seiner Mutter: Erst dann wird ein Känguru offiziell als geboren ins Geburtenregister der Wilhelma eingetragen. Jedes Känguru wird genau genommen zwei Mal geboren. Den Mutterleib verlässt der Nachwuchs schon 33 Tage nach der Befruchtung der Eizelle – als unfertiger „Embryo“ und nicht größer als ein Fingernagel. Trotz seiner Winzigkeit krabbelt das Wesen aus eigener Kraft und instinktiv direkt in Mutters Beutel, dockt dort an der Milchquelle an und trinkt sich fortan stetig größer und kräftiger.

Nach etwa vier Monaten riskiert das Jungtier den ersten vorsichtigen Blick aus dem Beutel, aber einen Ausflug wagt es frühestens nach rund einem halben Jahr: Durch den damit einhergehenden Erstkontakt zu Mutter Erde ist dann auch der zweite Teil der Kängurugeburt vollzogen. So auch beim jüngsten Nachwuchs im Wilhelma-Gehege nahe der Brillenpinguine. Er hat die Zahl der Gruppe auf derzeit acht Kängurus erhöht und ist in den letzten Wochen mächtig gewachsen: Damit wachsen aber auch die Probleme, den Körper samt langen „Haxen“ wieder ordentlich in der mütterlichen Tragetasche zu verstauen. Doch auf die zeitweilige Rückkehr in diesen kuscheligen Teil von Hotel Mama, zumal mit eingebauter Milchbar, will das kleine Känguru nicht so schnell verzichten. Wie gut, dass die Tasche äußerst dehnbar ist – allerdings sieht Mutter Känguru mit dem stark ausgebeulten Beutel allmählich doch recht unförmig aus.

Dabei ist es nicht unwahrscheinlich, dass bereits der nächste Winzling an einer ihrer Zitzen hängt. Denn Babypausen gibt es bei Kängurus meist nicht: Oft säugt die Mutter eine ganze Zeitlang zwei Jungtiere parallel: einen unfertigen, winzigen Embryo und ein größeres Jungtier. Bis zu 15 Jahre leben Kängurus, ein ausgewachsener Roter Riesenkänguru-Mann kann anderthalb Meter groß und 90 Kilo schwer werden. Anlegen solle man sich mit ihm auch als Mensch nicht, denn bei einem Boxkampf würde das Tier gleich vier Fäuste in den Ring werfen können – besonders die kräftigen Hinterbeine sind gefährliche Schlag- und Stoßwaffen. Zum Glück gilt der Kängurumann der Wilhelma, Pepe, als friedlich. Er wurde 2007 in Stuttgart geboren, sorgt seit 2009 selbst regelmäßig für Nachwuchs – und hat mit dem jüngsten Sprössling innerhalb von nur drei Jahren jetzt sein persönliches Dutzend voll gemacht.

(Presseinfo  Wilhelma Zoologisch-Botanischer Garten Stuttgart, Foto: Ganz schön ausgebeult: Fast schon zu groß für Mutters Tragetasche wirkt der jüngste Nachwuchs bei den Roten Riesenkängurus der Wilhelma)

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Begegnungen mit Käfern, Spinnen und anderen Gliederfüßern https://www.stuttgarter-kurier.de/allgemein/begegnungen-mit-kaefern-spinnen-und-anderen-gliederfuessern-551 Wed, 29 Aug 2012 09:12:50 +0000 http://www.stuttgarter-kurier.de/?p=551 Am Sonntag, dem 2. September 2012, widmet sich ein Wilhelma-Thementag aus der Reihe „Wilde Wochenenden“ den Insekten und anderen Gliederfüßern. Denn nicht alles, was auf vielen Beinen daherkrabbelt, ist ein Insekt!

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Am Sonntag, dem 2. September 2012, widmet sich ein Wilhelma-Thementag aus der Reihe „Wilde Wochenenden“ den Insekten und anderen Gliederfüßern. Denn nicht alles, was auf vielen Beinen daherkrabbelt, ist ein Insekt! Zwar sind die Insekten bzw. Kerbtiere die größte und artenreichste Klasse im Stamm der Gliederfüßer, die insgesamt sage und schreibe rund 80 Prozent aller beschriebenen Tierarten stellen.

Aber zu den Gliederfüßern gehören auch die achtbeinigen Spinnentiere sowie Tausendfüßer und Krebstiere. Von 11 Uhr bis 17 Uhr bringen die Biologen der Wilhelmaschule großen und kleinen Besuchern diese riesige, vielfältige Welt der Gliederfüßer nahe – hautnahe Begegnungen mit wandelnden Blättern, dicken Käfern, fauchenden Schaben und sanften Vogelspinnen inklusive. Ort des Geschehens ist die Wilhelmaschule unterhalb der Geiervoliere. Der Besuch des Thementags ist wie immer im Eintrittspreis der Wilhelma enthalten, kleine Spenden für den Gorillaschutz sind jedoch willkommen.

(Presseinfo Wilhelma Zoologisch-Botanischer Garten Stuttgart, Foto: Schmetterlinge, wie dieser Mormone oder Scharlachrote Schwalbenschwanz, gehören zu den Insekten, die bei uns Menschen schon wegen ihrer Schönheit einen Beliebtheitsbonus erhalten – doch faszinierende Eigenschaften haben auch andere Gliederfüßer, wie der Thementag der Wilhelma zeigen wird.)

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Das dreijährige Gorillamädchen Claudia lebt jetzt in Irland https://www.stuttgarter-kurier.de/allgemein/das-dreijaehrige-gorillamaedchen-claudia-lebt-jetzt-in-irland-540 Fri, 17 Aug 2012 07:32:18 +0000 http://www.stuttgarter-kurier.de/?p=540 Das Gorillamädchen Claudia, das seit 2010 in der Wilhelma-Aufzuchtstation für verwaiste oder von ihren Mütter nicht angenommene Gorillakinder lebte, ist vergangenen Montag in den Zoo von Dublin umgezogen, um in die dortige Gorillafamilie integriert zu werden. Da Claudia seit Anfang 2011 im Stuttgarter Menschenaffenhaus nahe der Gorillafamilie untergebracht war, wo sie von dieser lernen konnte, […]

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Das Gorillamädchen Claudia, das seit 2010 in der Wilhelma-Aufzuchtstation für verwaiste oder von ihren Mütter nicht angenommene Gorillakinder lebte, ist vergangenen Montag in den Zoo von Dublin umgezogen, um in die dortige Gorillafamilie integriert zu werden. Da Claudia seit Anfang 2011 im Stuttgarter Menschenaffenhaus nahe der Gorillafamilie untergebracht war, wo sie von dieser lernen konnte, ist sie auf den Schritt gut vorbereitet.

Der bisherige Lebensweg von Claudia war nicht ganz leicht: Geboren wurde sie am 2. August 2009 im Allwetterzoo in Münster. Leider starb ihre Mutter nur fünf Monate später und so kam Claudia nach Stuttgart in die offizielle Aufzuchtstation des Europäischen Erhaltungszuchtprogramms (EEP) für Gorillas. Dort gab es allerdings bald darauf keine geeigneten Spielgefährten mehr. Nach einem erfolglosen Versuch, Claudia im Affenpark von Romagne in Frankreich von einer Gorillafrau adoptieren zu lassen, zog das Gorillamädchen ins Menschenaffenhaus der Wilhelma. Hier wurde sie weiterhin von Tierpflegern betreut, konnte aber gleichzeitig in unmittelbarer Nähe zur Gorillafamilie leben, von dieser lernen und Kontakt halten – ein Konzept, das sich künftig, in der neuen Menschenaffenanlage, noch besser umsetzen lassen wird.

Dabei hat Claudia vieles gelernt, was für das Zusammenleben in einer Gorillafamilie wichtig ist: Sie hatte ständigen Blick-, Geruchs- und seit einem Jahr auch direkten Kontakt zu den Gorillafrauen und -kindern. Sie weiß nun, wie man als Gorilla spielt, streitet und sich versöhnt, wie man ausweicht oder sich wehrt und dass es mitunter auch etwas rauer zugehen kann, ohne dass sie sich gleich ängstigen muss. Dabei hat sich Claudia sehr gut entwickelt, die Gorillafrauen haben sie zunehmend akzeptiert und vor allem in Kolos zweijährigem Sohn Kimbali hatte Claudia zuletzt einen guten Spielgefährten gefunden. Hätte auch Silberrücken Kibo das Gorillamädchen toleriert, hätte dieses die nächsten Jahre in der Wilhelma bleiben können. Doch leider ging dieser Teil des Plans nicht auf: Zwar war Kibo anfangs sanft und freundlich zu ihr, attackierte Claudia aber bei weiteren Kontaktversuchen im Familiengehege mehrfach heftig. Eine einfache Erklärung für dieses Verhalten gibt es nicht, ähnliche Fälle sind jedoch aus andern Zoos bekannt. Um das Gorillamädchen keinem zu großen Risiko auszusetzen, wurde gemeinsam mit dem EEP daher eine andere Gruppe für sie gesucht und im Dubliner Zoo gefunden. Am Montag ist Claudia mit Revierleiterin Bea Jarczewski nun via Auto und Flugzeug nach Irland gereist, wo sie Schritt für Schritt in ihre neue Familie integriert wird. Diese besteht aus dem als sehr tolerant bekannten Silberrücken Harry, seinen Frauen Lena und Mayani und deren Kindern. Vielleicht ein gutes Zeichen: Mayani stammt ebenfalls aus Stuttgarter Handaufzucht, wurde 2005 erfolgreich in Dublin eingegliedert und zieht derzeit ihr erstes Kind, Kambiri, selbstständig auf. Auch die ersten Berichte von Bea Jarczewski aus Dublin stimmen optimistisch: „Claudia fühlt sich offensichtlich wohl hier, isst, trinkt und wirkt ganz entspannt“, erzählt sie. „Und bei den ersten Kontakten durchs Gitter reagierten die anderen Gorillas sehr freundlich und gelassen – vor allem auch Harry.

(Zoologisch-Botanischer-Garten Stuttgart, Foto: Mit ihrer neuen irischen Pflegerin Aisleen Greene hatte Claudia sich bei deren Besuch in Stuttgart vor drei Wochen schon angefreundet (c) Wilhelma)

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Der Tintenfischpilz: Ein eigenartiger Einwanderer aus Tasmanien https://www.stuttgarter-kurier.de/allgemein/der-tintenfischpilz-ein-eigenartiger-einwanderer-aus-tasmanien-482 Thu, 02 Aug 2012 10:06:39 +0000 http://www.stuttgarter-kurier.de/?p=482 Ist das leuchtend rote, sternförmige Etwas mitten im Farn der Australienausstellung wirklich das, wonach es aussieht – ein toter Tintenfisch? Oder doch eher radioaktives Gemüse aus dem Weltall? Die Antwort lautet: weder noch. Es ist ein Tintenfischpilz – und damit wie alle Pilze weder Pflanze noch Tier, sondern Mitglied eines eigenständigen Reichs. Das Besondere neben […]

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Ist das leuchtend rote, sternförmige Etwas mitten im Farn der Australienausstellung wirklich das, wonach es aussieht – ein toter Tintenfisch? Oder doch eher radioaktives Gemüse aus dem Weltall? Die Antwort lautet: weder noch. Es ist ein Tintenfischpilz – und damit wie alle Pilze weder Pflanze noch Tier, sondern Mitglied eines eigenständigen Reichs. Das Besondere neben seinem bizarren Aussehen: Er ist keine heimische Art, sondern wanderte als Siedler aus Tasmanien und Südaustralien vor etwa 70 Jahren eher heimlich nach Deutschland ein.

Dass der Tintenfischpilz als waschechter Eingeborner Tasmaniens einmal die Australienausstellung der Wilhelma bereichern würde, war weder geplant noch vorhersehbar – wenngleich er hier aufgrund seiner Herkunft bestens in die Farnlandschaft passt. Vielmehr wurde er wohl eher zufällig in den Wilhelma-Park „eingeschleppt“, wo ihn Mitarbeiter vor einer Woche entdeckten. Bis sie hier ankam, hat die exotische Pilzart, die wie ein Tintenfisch aussieht und nach totem Tier riecht, allerdings eine lange, weite Reise hinter sich. Sie begann im ersten Weltkrieg, als australische Einheiten im Auftrag der Amerikaner in den Schützengräben der Vogesen landeten. Dort tauchte der merkwürdige Pilz 1913 zum ersten Mal auf. In Deutschland wurde er 1934 erstmals in Karlsruhe gesichtet, und in den Wäldern rund um Stuttgart dürfte er ebenfalls schon geraume Zeit hausen. Und nun gelangte er auch in die Wilhelma, wo er als Ehrengast sogleich einen Stammplatz in der Australienausstellung erhielt. Um den Tintenfischpilz dort zeigen zu können, haben die Gärtner von ihm „Hexeneier“ gesammelt – so nennt man die eiförmigen Entwicklungsstadien, in denen der Fruchtkörper des Pilzes heranwächst. Wenn dieser sich schließlich aus dem Ei herauswindet, meint man fast, die Geburt eines „Aliens“, eines fremden Wesens aus dem Weltall, mitzuerleben. Die schwarzen Punkte auf den „Tentakeln“ des Pilzes sind zudem die Sporen, die in der Natur über Aasfliegen verbreitet werden: Um sie zu ködern, müffelt der Tintenfischpilz, ähnlich wie die berühmte Titanenwurz, nach moderndem Tierkadaver – was ihn als Speisepilz für Menschen völlig unattraktiv macht, obwohl er nicht giftig ist.

Bis zu 20 Zentimeter Durchmesser, also etwa Handtellergröße, erreicht ein Tintenfischpilz, bevor er nach wenigen Tagen abstirbt. In der Australienausstellung sind Exemplare des kurzlebigen Gesellen daher eventuell nur „sporadisch“ zu sehen, auch wenn die Gärtner fleißig für Nachschub an Pilzkulturen und Hexeneiern sorgen. Aber die Chancen stehen zumindest für die Dauer der Ausstellung, also bis Mitte September, nicht schlecht. Ob und wo der Pilz danach ein Plätzchen in der Wilhelma erhält, ist noch ungewiss. Verdient hätte er es: Schlägt er als mykologisches Wesen doch quasi die Brücke zwischen Tier- und Pflanzenwelt und ist somit geradezu das ideale „Symbol“ für den einzigen Zoologisch-Botanischen Garten Deutschlands, selbst wenn er von „Down under“ stammt …

Apropos Australien: Beim diesjährigen Sommerferienprogramm der Wilhelmaschule gibt es eine Veranstaltung, die Kinder ab acht Jahren in das einzigartige Tier- und Pflanzenreich „Down under“ entführt – die Suche nach dem Tintenfischpilz inklusive. Wer also noch nichts vorhat: Bei diesem und ein paar weiteren Programmen sind noch Plätze frei. Mehr unter www.wilhelma.de!

(Zoologisch-Botanischer-Garten Stuttgart, Foto: Mit nach oben gereckten oder ausgebreiteten „Tentakeln“ sieht der rote Tintenfischpilz genauso
aus, wie er heißt: wie ein Krake (c) Wilhelma)

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Von Traumblüten, Riesenblättern und anderen Augenweiden https://www.stuttgarter-kurier.de/allgemein/von-traumblueten-riesenblaettern-und-anderen-augenweiden-444 Thu, 26 Jul 2012 07:10:04 +0000 http://www.stuttgarter-kurier.de/?p=444 Er ist das Herzstück der Wilhelma, Lieblingsort vieler Besucher und ein pflegeintensiver Schützling der Gärtner: der Seerosenteich im Maurischen Garten. Jedes Jahr im Juli und August erreicht die Blütenshow in der kreisrunden Wasserarena ihren Höhepunkt. Wer ihn erleben möchte, kommt daher jetzt, zum Start der Sommerferien, genau zur rechten Zeit. Langweilig wird es mit dem […]

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Er ist das Herzstück der Wilhelma, Lieblingsort vieler Besucher und ein pflegeintensiver Schützling der Gärtner: der Seerosenteich im Maurischen Garten. Jedes Jahr im Juli und August erreicht die Blütenshow in der kreisrunden Wasserarena ihren Höhepunkt. Wer ihn erleben möchte, kommt daher jetzt, zum Start der Sommerferien, genau zur rechten Zeit.

Langweilig wird es mit dem tropischen Seerosenteich nie – weder dem Wilhelma-Publikum noch den Wilhelma-Gärtnern. Denn dass er sich den Besuchern alljährlich als grünende, blühende Augenweide präsentiert, ist vor allem den fleißigen Seerosen-Experten zu verdanken: Nicht nur, dass diese jedes Jahr im Mai die empfindlichen Schönen aus ihrem Winterquartier holen und jede Pflanze einzeln in 71 Kübel am Grund des Teichs setzen. Nein, danach geht es erst so richtig rund: Denn ab dann steigt jeweils ein Gärtner den ganzen Sommer lang zweimal pro Woche zuerst in einen Neoprenanzug und dann mitten hinein in den Teich, um dort die Pflanzen zu pflegen, Blätter auszuschneiden, Algen zu entfernen – also um ein komplettes Kosmetikprogramm für ihre verwöhnte Kundschaft abzuarbeiten.

Den Anzug müssen die Gärtner dabei nicht etwa anlegen, weil das Wasser so kalt ist: Zahlreiche Heizungsrohre im Teich sorgen schließlich dafür, dass das Cannstatter Mineralwasser im Seerosen-Pool ständig angenehme 28 bis 30 Grad Celsius aufweist. Vielmehr sind es die messerscharfen Stacheln der riesigen Blätter der Victoria, die den Schutzanzug erforderlich machen. Die Victoria gilt als größte Seerose der Welt und beansprucht entsprechend den meisten Platz im Teich: Ihre an Kuchenbleche erinnernden Blätter erreichen hierzulande etwa zwei Meter Durchmesser, in der Heimat Südamerika kann es auch mal doppelt so viel werden. Und kräftig gebaut ist diese Diva unter den Seerosen obendrein: Einen Reiher, der auf einem ihrer Blatt-Tabletts landet, spürt sie kaum, und sogar ein Kind trägt sie noch mühelos.

Doch nicht nur die großen Victorien erstaunen das Publikum, das sich alljährlich rund um die 650 Quadratmeter große Teichbühne versammelt. Denn zum Ensemble des blühenden Wasserballetts gehören auch 36 tropische Nymphea-Arten bzw. -Sorten – und als Zugabe eine Stachelseerosen-Art.

Jede Sorte öffnet und schließt ihre Blüten zu einer anderen Tages- und Nachtzeit, was für eine abwechslungsreiche Choreographie der Farben und Formen sorgt. Ebenfalls Teil der Blütenshow sind die zarten Lotosblumen, die vor allem den Teichrand säumen und dank ihren erstaunlichen Selbstreinigungskräften Pate für den Begriff des „Lotos-Effekt“ standen. Als einzige der tropischen Bewohner harren sie selbst im Winter im leeren, aber frostfrei gehaltenen Teich aus – bis im nächsten Frühjahr auch der Rest der Seerosengesellschaft wieder ins Herz der Wilhelma zurückkehrt.

Übrigens: Wer sich Appetit auf einen Besuch am Seerosenteich holen will – eine WebCam liefert unter www.wilhelma.de alle zehn Minuten aktuelle Momentaufnahmen direkt aus dem Magnolienhain.

(Zoologisch-Botanischer Garten Stuttgart, Foto: Gärtner Marcus Hoffmann bei der wöchentlichen Kosmetikbehandlung der Seerosen – der Neoprenanzug dient als Schutz vor den stacheligen Blättern der Victorien (c) Wilhelma)

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Sommerferienprogramm 2012 der Wilhelmaschule https://www.stuttgarter-kurier.de/allgemein/sommerferienprogramm-2012-der-wilhelmaschule-322 Tue, 03 Jul 2012 08:51:46 +0000 http://www.stuttgarter-kurier.de/?p=322 Spielzeuge für die Wilhelma-Gorillas basteln, einen eigenen kleinen Kräutergarten anlegen,Malen wie die australischen Ureinwohner oder nachtaktive Tiere besuchen und anschließend in der Wilhelmaschule übernachten: Von Juli bis September bietet die Wilhelma zum 5. Mal ein spannendes und vielseitiges Sommerferienprogramm für Kinder von sechs bis vierzehn Jahren an. Und das Beste: Es sind noch Plätze frei, […]

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Spielzeuge für die Wilhelma-Gorillas basteln, einen eigenen kleinen Kräutergarten anlegen,Malen wie die australischen Ureinwohner oder nachtaktive Tiere besuchen und anschließend in der Wilhelmaschule übernachten: Von Juli bis September bietet die Wilhelma zum 5. Mal ein spannendes und vielseitiges Sommerferienprogramm für Kinder von sechs bis vierzehn Jahren an. Und das Beste: Es sind noch Plätze frei, die bei Martina Russ von der Wilhelmaschule jeweils Montag bis Freitag von 10 bis 12 Uhr unter der Telefonnummer 0711/5402-136 gebucht werden können. Das gesamte Angebot 2012 mit insgesamt neun verschiedenen Programmen gibt es zum Herunterladen auch unter www.wilhelma.de in der Rubrik der „Wilhelmaschule“. Weitere Infos zu Terminen, Anmeldung und Kosten erteilt ebenfalls Frau Russ. Die Anmeldung ist unbedingt erforderlich und Voraussetzung für die Teilnahme.

(Presse Zoologisch-Botanischer Garten Stuttgart, Foto: (c) Karin Herczog)

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