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Gesundheit | www.stuttgarter-kurier.de https://www.stuttgarter-kurier.de Stuttgart, Nachrichten, Aktuelles, Wirtschaft und Politik Tue, 09 Mar 2021 11:50:45 +0000 de hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.8.3 https://www.stuttgarter-kurier.de/wp-content/uploads/2021/01/cropped-stuttgarter-kurrier2-36x36.png Gesundheit | www.stuttgarter-kurier.de https://www.stuttgarter-kurier.de 32 32 Der Boys´ Day in Baden-Württemberg – junge Männer erkunden Erziehungs-, Gesundheits- und Pflegeberufe! https://www.stuttgarter-kurier.de/leben_/der-boys-day-in-baden-wuerttemberg-junge-maenner-erkunden-erziehungs-gesundheits-und-pflegeberufe-2159 Wed, 22 Apr 2015 13:07:43 +0000 http://www.stuttgarter-kurier.de/?p=2159  Der Boys’ Day in Baden-Württemberg – junge Männer erkunden Erziehungs-, Gesundheits- und Pflegeberufe! Wie arbeitet eigentlich ein Sozialpädagoge und wie werden schwer herzkranke Patientinnen und Patienten gepflegt? Diesen spannenden Fragen können heute (Donnerstag) über 3.000 Schüler beim Boys‘ Day auf den Grund gehen. Der Boys‘ Day ist ein wichtiger Baustein, Jungen neue berufliche Optionen zu […]

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 Der Boys’ Day in Baden-Württemberg – junge Männer erkunden Erziehungs-, Gesundheits- und Pflegeberufe!

Wie arbeitet eigentlich ein Sozialpädagoge und wie werden schwer herzkranke Patientinnen und Patienten gepflegt? Diesen spannenden Fragen können heute (Donnerstag) über 3.000 Schüler beim Boys‘ Day auf den Grund gehen. Der Boys‘ Day ist ein wichtiger Baustein, Jungen neue berufliche Optionen zu eröffnen. Sie können auch an Workshops zum Thema „Wann ist der Mann ein Mann?“ teilnehmen und ihre sozialen Kompetenzen erleben. Mehr als 3.000 Jungen nehmen heute insgesamt an dem Zukunftstag Boys‘ Day teil, der zeitgleich mit dem Girls‘ Day in Baden-Württemberg durchgeführt wird. In landesweit über 650 Veranstaltungen können sie ihre Stärken in Berufs- und Studienbereichen entdecken, die ihnen häufig verschlossen bleiben. „Diesem oft tradierten Verhalten von jungen Männern wollen wir mit dem Boys‘ Day frühzeitig neue Impulse entgegensetzen und so das Berufswahlspektrum der Jungen erweitern. Sie bringen alle Voraussetzungen mit, um auch in erzieherischen-pflegerischen, sozialen und Gesundheitsberufen Karriere zu machen und müssen oft nur eine Gelegenheit bekommen, diese Berufe kennenzulernen. Der Boys‘ Day ist hier ein wichtiger und erfolgreicher erster Schritt“, sagt Ruth Weckenmann, Leiterin Chancengleichheit am Arbeitsmarkt der Regionaldirektion Baden-Württemberg. Kooperationspartner für den Boys’ Day im Südwesten sind das Ministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie, Frauen und Senioren, das Ministerium für Kultus, Jugend und Sport, das Ministerium für Integration, das Ministerium für Finanzen und Wirtschaft, die Landesvereinigung Baden-Württembergischer Arbeitgeberverbände e.V., der Deutsche Gewerkschaftsbund Baden-Württemberg, der Landkreis-, der Gemeinde- und der Städtetag Baden-Württemberg, die Liga der freien Wohlfahrtspflege in Baden-Württemberg e.V., die Landeszahnärztekammer Baden-Württemberg, die Landesärztekammer Baden-Württemberg und die Regionaldirektion Baden-Württemberg der Bundesagentur für Arbeit. Mit der Landeskoordinierung ist die Regionaldirektion Baden-Württemberg der Bundesagentur für Arbeit beauftragt worden.

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Schlafen in Stuttgart https://www.stuttgarter-kurier.de/leben_/schlafen-in-stuffgart-1830 Sat, 30 Aug 2014 15:02:57 +0000 http://www.stuttgarter-kurier.de/?p=1830 Wer nach einem neuen oder einem anderen Bett Ausschau hält, trifft häufig auf den Begriff Futon-Bett. Das Wort Futon kommt aus dem japanischen und bedeutet nichts anderes als Decke und im weiteren Kontext Schlafstätte. Wer das bevorzugte japanische Schlafverhalten  kennt, könnte daraus auf die Eigenschaften eines Futon-Bettes schließen. Nah am Boden schlafen – große Liegefläche […]

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Wer nach einem neuen oder einem anderen Bett Ausschau hält, trifft häufig auf den Begriff Futon-Bett. Das Wort Futon kommt aus dem japanischen und bedeutet nichts anderes als Decke und im weiteren Kontext Schlafstätte. Wer das bevorzugte japanische Schlafverhalten  kennt, könnte daraus auf die Eigenschaften eines Futon-Bettes schließen.

Nah am Boden schlafen – große Liegefläche

Während im Japanischen der Futon tatsächlich nur aus einer Schlafunterlage (Tatami), einer Matratze, die aus mehreren Schichten besteht, und einer Bettdecke. In Europa und in Amerika versteht man unter einem Futon-Bett eine Schlafstätte, die aus einem sehr niedrigen Bettgestell und einer Matratze besteht. Auf diese Weise wird dem Grundgedanken des Futons – das möglichst nah am Erdboden Schlafen – Rechnung getragen. Die Bettrahmenhöhe beträgt bei Futonbetten gerade zwischen 20 und 26 cm. Futonbetten verfügen über eine große, zusammenhängende Liegefläche. Das Bettgestell wird meist aus Holz hergestellt. Wegen seiner guten Eigenschaften eignet sich Buchenholz ausgezeichnet für ein Futonbett. Allerdings sollte das Holz möglichst naturbelassen sein, zum Beispiel wie diese Futonbetten von allnatura.

Ein Futonbett – auch in der Größe eines Doppelbettes – kommt mit einer durchgängigen Liegefläche aus, da stets nur eine Matratze verwendet wird.

Für wen eignet sich ein Futonbett?

Prägende Eigenschaft eines Futon-Bettes ist seine niedrige Lage. Daraus resultiert eine geringe Einstiegshöhe. Die im Vergleich zu anderen Bettenarten große Liegefläche, die ohne Matratzenritze auskommt, gefällt vor allem jungen Paaren, die gerne kuscheln. Natürlich lieben auch Singles viel Platz zum Schlafen.

Aufgrund seiner Konstruktion und dem eher unauffälligen Bettrahmen verleiht ein Futonbett dem Schlafzimmer einen exotischen, fernöstlichen Charakter. Der Raum wirkt durch das niedrige Bett mit seiner blickdominanten Liegefläche entspannter, beinahe einladend. Tagsüber ergeben sich für die Gestalter mit der großen Liegefläche wunderbare Dekorationsmöglichkeiten.

Für ältere Menschen oder Personen mit Gelenkschmerzen könnte ein Futonbett allerdings nicht die richtige Wahl sein – dies gilt besonders beim Ein- und Aussteigen. Häufig wird auch Menschen mit einem Rückenleiden die Nutzung eines Futonbettes abgeraten. Allerdings kommt es bei Rückenschmerzen mehr auf die Beschaffenheit der Matratze an, weniger auf die Bettenart.

Natürlichkeit ist Trumpf

Das japanische Original Futon besteht meist ausschließlich aus Baumwollfasern und ist deshalb sehr pflegeintensiv. Das westliche Pendant verfügt hingegen über Lattenrost und Matratze, die auf den jeweiligen Schläfertyp abgestimmt werden sollten.  Natürlich sollte auch das Holz des Bettgestells bleiben. Beim Kauf sollte man darauf achten, dass der Hersteller regelmäßige Schadstoffprüfungen vornimmt und bescheinigt. Optimal sind Betten, die ohne Metall auskommen. Futonbetten werden häufig aus Buche und Kiefer hergestellt – diese Holzarten wirken besonders warm und lebendig, wenn man sie berührt.

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Gegen die Kranken und gegen die staatliche Ordnung im Land – der Weg in die „Kassenräterepublik“? https://www.stuttgarter-kurier.de/allgemein/gegen-die-kranken-und-gegen-die-staatliche-ordnung-im-land-der-weg-in-die-kassenraeterepublik-567 Mon, 03 Sep 2012 10:39:55 +0000 http://www.stuttgarter-kurier.de/?p=567 Der Vorstandsvorsitzende der Kassenärztlichen Vereinigung Baden-Württemberg, Dr. Norbert Metke, ist hart mit den Krankenkassenverbänden und der Entscheidung vom 30. August ins Gericht gegangen, die ärztlichen Honorare um nur 0,9 Prozent und damit unterhalb der Inflationsrate zu erhöhen: „Mit dem GKV-Versorgungsstrukturgesetz hat der Gesetzgeber für 2013 ganz gezielt in mehreren Bereichen eine Verbesserung der Versorgung der Kranken in die Wege geleitet.

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Der Vorstandsvorsitzende der Kassenärztlichen Vereinigung Baden-Württemberg, Dr. Norbert Metke, ist hart mit den Krankenkassenverbänden und der Entscheidung vom 30. August ins Gericht gegangen, die ärztlichen Honorare um nur 0,9 Prozent und damit unterhalb der Inflationsrate zu erhöhen: „Mit dem GKV-Versorgungsstrukturgesetz hat der Gesetzgeber für 2013 ganz gezielt in mehreren Bereichen eine Verbesserung der Versorgung der Kranken in die Wege geleitet. Diese vorgesehene Verbesserung wird jetzt vom GKV-Spitzenband mit Hilfe des Vorsitzenden des Erweiterten Bewertungsausschusses, Professor Dr. Jürgen Wasem, auf fraglicher Rechtsgrundlage ausgehebelt, indem die Krankenkassenverbände trotz vorhandenem Spielraum auf einen Abbau der Patientenversorgung hinwirken. Wer den Auftrag des Gesetzgebers willentlich unterläuft, führt diesen ad absurdum, missachtet die staatliche Ordnung dieses Landes und wird zu einem unkontrollierten Staat im Staate, der umsetzt, was er und nicht was die Gesellschaft durch den von ihr gewählten Gesetzgeber wünscht. Deutschland ist auf dem Weg in eine „Kassenräterepublik“, die das Grundgesetz als Alternative, meines Wissens, nicht vorsieht.“

Der stellvertretende Vorsitzende der KVBW, Dr. Johannes Fechner, ergänzt: „Während die Wirtschaft 2012 boomte, wird die Versorgung der Patienten nach Nullrunden der vergangen Jahre mit gerade mal plus 0,9 Prozent im kommenden Jahr weiter von der wirtschaftlichen Entwicklung im Lande abgekoppelt werden: Schließlich wird ärztliches Honorar primär für die Versorgung der Patienten eingesetzt. 0,9 Prozent liegen weit unterhalb der Inflationsrate und weit unterhalb der Tarifabschlüsse der freien Wirtschaft im Land. Wer das durchsetzt, baut Versorgung ab. Während die Landesregierung Baden-Württemberg und die Kassenärztliche Vereinigung Baden-Württemberg schon heute Fördermittel zur Verbesserung der Landärztlichen Versorgung ausloben, setzen die Kassen mit der Honorarerhöhung zweifelhafte Signale. Mit solchen Anreizen schickt man bestenfalls reifere Ärzte früher in Rente und schlägt die jungen Ärzte in die Flucht. Man blockiert eine angemessene Patientenversorgung und ist damit für das verantwortlich, was keiner im Lande will, nämlich dass Schwache und Hilfsbedürftige das Nachsehen haben.“

Metke weiter: „Wir akzeptieren dieses Ergebnis nicht. Wenn der GKV-Spitzenverband einen Konflikt um die Patientenversorgung unter Missachtung des Wunsches des Gesetzgebers haben will, wird er ihn bekommen. Die politisch Verantwortlichen bitte ich, dem verantwortungslosen Treiben des GKV-Spitzenverbandes ein Ende zu setzen. Das Bundesministerium für Gesundheit, als Rechtsaufsicht, fordere ich auf, den Willen des Gesetzgebers durchzusetzen.“

Metke kündigte darüber hinaus an, dass sich die KVBW nach der morgigen Sondervertreterversammlung der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) an den vorgesehenen Maßnahmen beteiligen werde. Bundesweit einheitlich soll das ärztliche Leistungsspektrums an das zur Verfügung gestellte Honorar angepasst werden, wenn die Politik diesem Chaos nicht rechtzeitig Einhalt gebietet. Metke abschließend: „Wir behandeln Kranke. Wer die Mittel für die ambulante medizinische Versorgung reduziert, trifft letztendlich den Kranken und muss dafür auch die Verantwortung tragen.“

Alles Gute – Kassenärztliche Vereinigung Baden-Württemberg

Die KVBW vertritt als Körperschaft des öffentlichen Rechts rund 20.000 niedergelassene Ärzte und Psychotherapeuten in Baden-Württemberg. Sie gestaltet und sichert die medizinische Versorgung für die gesetzlich Versicherten in Baden-Württemberg, schließt Verträge mit den gesetzlichen Krankenkassen, kümmert sich um die Fortbildung ihrer Mitglieder und die Abrechnung der Leistungen. Mehr unter www.kvbawue.de

(Presseinfo Kassenärztliche Vereinigung Baden-Württemberg)

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Der GKV-Spitzenverband – Ein Sommernachts(alp)traum https://www.stuttgarter-kurier.de/allgemein/der-gkv-spitzenverband-ein-sommernachtsalptraum-543 Mon, 27 Aug 2012 12:35:01 +0000 http://www.stuttgarter-kurier.de/?p=543 Mit scharfen Worten haben die Vorsitzenden der Kassenärztlichen Vereinigung Baden-Württemberg (KVBW), Dr. Norbert Metke und Dr. Johannes Fechner, auf die Forderung des GKV-Spitzenverbandes reagiert, dass die ärztlichen Honorare für 2013 um über sieben Prozent abgesenkt werden sollen.

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Mit scharfen Worten haben die Vorsitzenden der Kassenärztlichen Vereinigung Baden-Württemberg (KVBW), Dr. Norbert Metke und Dr. Johannes Fechner, auf die Forderung des GKV-Spitzenverbandes reagiert, dass die ärztlichen Honorare für 2013 um über sieben Prozent abgesenkt werden sollen. Der Vorstandsvorsitzende der KVBW, Dr. Norbert Metke, sagte heute in Stuttgart: „Eine Absenkung der Vergütung seit Jahren unterbezahlter und teilweise überhaupt nicht vergüteter ärztlicher/psychotherapeutischer Tätigkeit tolerieren wir in keiner Weise.

Nach einer Dumpingrunde in 2012 von 1,25 Prozent Erhöhung, die uns bereits von der wirtschaftlichen Entwicklung im Lande abkoppelt und nicht einmal die Inflationsrate deckt, sagen wir definitiv „NEIN“ zu einer weiteren Reduktion der Versorgungsqualität. Für zahlreiche Praxen würde dies das „AUS“ bedeuten und damit eine von den Krankenkassen zu verantwortende Zweiklassenmedizin einläuten.“

Metke weiter: „Es reicht! Nun müssen wir uns wehren. Zur geplanten Honorarsenkung kommt noch die Forderung nach unmittelbarem Einbezug der selektivärztlichen Vergütung ins Kollektivsystem. Und damit immer noch nicht genug wird der ärztliche Leistungswillen laufend diskreditiert. Die Qualität der Leistung leidet schon jetzt unter der Flatrate-Mentalität zu Lasten von Patient und Arzt. Bereits heute sind die Praxen auf Ausverkaufsniveau und haben ein in keiner Weise mehr akzeptables Niveau erreicht.“

Der stellvertretende Vorstandsvorsitzende der KVBW, Dr. Johannes Fechner, stellt darüber hinaus fest: „Wer im fernen Berlin mit einer fragwürdigen Auslegung der Gesetzeslage und Taschenspielertricks eine siebenprozentige Absenkung der ärztlichen Honorierung fordert, hat die Realität im Land nicht erkannt. Die Alten gehen, die Jungen fliehen, kurzfristig werden wir über 500 Hausarztsitze in Baden-Württemberg und zahlreiche Facharztsitze nicht mehr versorgen können. Der GKV-Spitzenverband spielt mit der ärztlichen Versorgung der ihm anvertrauten Versicherten.“

„Der GKV-Spitzenverband entwickelt sich zu einem unkontrollierten Staat im Staate: Die Rehabilitation wurde reduziert und Müttergenesungskuren abgebaut. Trotz Petition des Deutschen Bundestags und eindeutiger Gesetzeslage seit neun Monaten wurden die gesetzlichen Vorgaben zur Langzeitverordnung von Heilmitteln chronisch Schwersterkrankter nicht umgesetzt. Das Bundesversicherungsamt (BVA) dokumentierte ihm gar die Verschwendung von Versichertengeldern. Respektlos werden Ärzte als Abzocker bei individuellen Gesundheitsleistungen diskreditiert und öffentlich verurteilt, obwohl diese Leistungen auch als Werbemaßnahmen einzelner Krankenkassen angeboten werden. All das dokumentiert, dass sich der GKV-Spitzenverband wie ein unkontrollierter Staat im Staate aufführt, für den gesetzliche Rahmenvorgaben nur bedingt zu gelten scheinen“.

Metke weiter: „Viele Fachgruppen haben durch die Honorarpolitik der vergangenen Jahre in Baden-Württemberg noch nicht einmal die Mittel für die Versorgung der Patienten zur Verfügung, die ihnen in 2008 zur Verfügung standen, zwischenzeitliche Preissteigerung und Inflationsausgleich sind dabei noch nicht unberücksichtigt. Wer jetzt mit dem Feuer spielt, wird einen Brand entfachen: Den Ärzten wird nichts anderes übrig bleiben, als ihr Leistungsspektrum den Mitteln anzupassen.“

Der KVBW Vorstandsvorsitzende stellte zur Streikandrohung vieler freier Ärzteverbände fest: „Wenn es die Krankenkassen auf Bundesebene so wünschen, werden wir in Form eines Dienstes nach Vorschrift, Notfälle ausgenommen, das leisten, wozu wir verpflichtet sind: 20 Sprechstunden in der Woche. Vor diesem Szenarium wird sich der GKV-Spitzenverband fragen müssen, ob er einer ausreichenden Kontrolle der Gesellschaft unterliegt.“ Abschließend riet Metke dem im Sommertheater agierenden Spitzenverband, sich besser vor der Sonne zu schützen und viel zu trinken.

Alles Gute – Kassenärztliche Vereinigung Baden-Württemberg

Die KVBW vertritt als Körperschaft des öffentlichen Rechts rund 20.000 niedergelassene Ärzte und Psychotherapeuten in Baden-Württemberg. Sie gestaltet und sichert die medizinische Versorgung für die gesetzlich Versicherten in Baden-Württemberg, schließt Verträge mit den gesetzlichen Krankenkassen, kümmert sich um die Fortbildung ihrer Mitglieder und die Abrechnung der Leistungen. Mehr unter www.kvbawue.de

(Pressestelle Kassenärztlichen Vereinigung Baden-Württemberg)

 

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1. Landesgesundheitsdialog am 19. Oktober https://www.stuttgarter-kurier.de/allgemein/1-landesgesundheitsdialog-am-19-oktober-485 Fri, 03 Aug 2012 07:11:41 +0000 http://www.stuttgarter-kurier.de/?p=485 Wie kann die gute medizinische Versorgung der Bevölkerung in Baden-Württemberg auch in der Zukunft sichergestellt werden? Um diese Frage zu diskutieren lädt Gesundheitsministerin Katrin Altpeter interessierte Bürgerinnen und Bürger zum 1. Landesgesundheitsdialog der Landesregierung. Die Veranstaltung „Gesundheitsversorgung heute und in Zukunft“ findet am 19. Oktober im Haus der Wirtschaft in Stuttgart statt. „Wir alle wünschen […]

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Wie kann die gute medizinische Versorgung der Bevölkerung in Baden-Württemberg auch in der Zukunft sichergestellt werden? Um diese Frage zu diskutieren lädt Gesundheitsministerin Katrin Altpeter interessierte Bürgerinnen und Bürger zum 1. Landesgesundheitsdialog der Landesregierung. Die Veranstaltung „Gesundheitsversorgung heute und in Zukunft“ findet am 19. Oktober im Haus der Wirtschaft in Stuttgart statt.

„Wir alle wünschen uns gute Gesundheit für uns, unsere Angehörigen und Freunde“, so Ministerin Altpeter. „Werden wir dennoch krank, dann wissen wir, dass wir in unserem Gesundheitssystem gut versorgt sind.“ Ziel der Landesregierung sei es, auch in Zukunft eine flächendeckende, bedarfsgerechte und qualitativ hochwertige gesundheitliche und medizinische Versorgung für die Bevölkerung sicherzustellen. „Ich freue mich auf Ihre Fragen und Anregungen zu diesem wichtigen Thema“, wandte sich Ministerin Altpeter an Interessierte.

Im Vorfeld der Veranstaltung am 19. Oktober findet am 29. September ein Vorbereitungstreffen für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer statt. Unter der Leitung eines Moderators werden dabei die Themenfelder und Fragen erarbeitet, die mit der Ministerin diskutiert werden sollen

(Ministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie, Frauen und Senioren Baden-Württemberg)

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Neues Fertigungsverfahren für kostengünstigere Endoprothesen https://www.stuttgarter-kurier.de/allgemein/neues-fertigungsverfahren-fuer-kostenguenstigere-endoprothesen-433 Mon, 23 Jul 2012 10:48:04 +0000 http://www.stuttgarter-kurier.de/?p=433 Wenn Politiker, wie zuletzt Gesundheitsminister Daniel Bahr, laut darüber nachdenken, den Einsatz künstlicher Hüft- oder Kniegelenke aus Kosten-/Nutzenabwägungen für bestimmte Bevölkerungsgruppen künftig zu begrenzen, folgt das Dementi meist auf dem Fuß. Dennoch ist es von großer gesellschaftlicher Bedeutung, die Kosten für dauerhafte Implantate wie etwa Gelenkprothesen/Endoprothesen zu senken, wenn die Versorgung in Deutschland gesichert und […]

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Wenn Politiker, wie zuletzt Gesundheitsminister Daniel Bahr, laut darüber nachdenken, den Einsatz künstlicher Hüft- oder Kniegelenke aus Kosten-/Nutzenabwägungen für bestimmte Bevölkerungsgruppen künftig zu begrenzen, folgt das Dementi meist auf dem Fuß. Dennoch ist es von großer gesellschaftlicher Bedeutung, die Kosten für dauerhafte Implantate wie etwa Gelenkprothesen/Endoprothesen zu senken, wenn die Versorgung in Deutschland gesichert und Endoprothesen auch in Entwicklungs- und Schwellenländern erschwinglich werden sollen. Wissenschaftler des Instituts für Fertigungstechnologie keramischer Bauteile (IFKB) der Universität Stuttgart arbeiten an einer neuen Technologie auf Basis des keramischen Spritzgießens, mit der die Herstellkosten solcher Implantate deutlich gesenkt werden können.

Herkömmlich werden bei Hüft- und Knieoperationen routinemäßig Implantate aus Spezialstahl und einem Kunststoffgegenkörper aus Niederdruck-Polyethylen (NDPE) eingesetzt. Diese sind zwar vergleichsweise kostengünstig, ihre Gebrauchsdauer ist jedoch je nach Belastung auf zehn bis 15 Jahre begrenzt. Deutlich langlebiger sind keramische Implantate, deren überlegene Werkstoffeigen-schaften eine Reduktion des Verschleißes und eine bessere Biokompatibilität (Verträglichkeit) gewährleisten, wodurch Entzündungen im Gewebe vermindert und die Implantatlockerung verlangsamt werden. Zudem wachsen sie schneller ein und die Patienten kommen nach einer Operation rasch wieder auf die Beine. Ihr Nachteil: Die Herstellung und Endbearbeitung der spiegelglatt geschliffenen, harten und zähen Keramik erfordert eine Vielzahl an Arbeitsschritten und ist dementsprechend teuer.

Dieser Problematik hat sich Mohammed Abou El-Ezz am Institut für Fertigungs-technologie keramischer Bauteile (IFKB) im Rahmen seiner Doktorarbeit in der Graduate School of Excellence for advanced Manufacturing Engineering Stuttgart (GSaME) angenommen. Der 26-jährige Absolvent der German University of Cairo (GUC) versucht, durch einen deutlich preiswerteren Fertigungsweg Keramikimplantate einem größeren und weniger vermögenden Patientenkreis zugänglich zu machen. Die Arbeit wird durch die Hans-Böckler-Stiftung finanziert und durch Institutsleiter Prof. Rainer Gadow sowie den Leiter der Abteilung Hochleistungskeramiken, Dr. Frank Kern, betreut.

(Universität Stuttgart)

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Einweihung Nachbarschaftshaus in Ostfildern https://www.stuttgarter-kurier.de/allgemein/einweihung-nachbarschaftshaus-in-ostfildern-402 Mon, 16 Jul 2012 08:21:43 +0000 http://www.stuttgarter-kurier.de/?p=402 Mit seinem breit gefächerten Angebot an häuslicher, ambulanter und stationärer Versorgung für Demenzkranke geht das Nachbarschaftshaus Ostfildern innovative Wege bei der Betreuung pflegebedürftiger Menschen. „Demenzkranke Menschen sollen so lange und so würdevoll wie möglich selbstbestimmt leben können“, sagte Sozialministerin Katrin Altpeter bei der Einweihung des Nachbarschaftshauses am Freitag (13. Juli). Die Landesregierung begrüße daher das […]

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Mit seinem breit gefächerten Angebot an häuslicher, ambulanter und stationärer Versorgung für Demenzkranke geht das Nachbarschaftshaus Ostfildern innovative Wege bei der Betreuung pflegebedürftiger Menschen. „Demenzkranke Menschen sollen so lange und so würdevoll wie möglich selbstbestimmt leben können“, sagte Sozialministerin Katrin Altpeter bei der Einweihung des Nachbarschaftshauses am Freitag (13. Juli). Die Landesregierung begrüße daher das Entstehen neuer Wohnformen für Menschen mit Demenz, erklärte Altpeter. Das Land hat das Nachbarschaftshaus Ostfildern mit rund 2,3 Mio. Euro gefördert.

Die Zahl der Menschen mit Demenz nimmt stetig zu. Bereits heute sind bundesweit mehr als eine Million Menschen betroffen. Bis 2050 soll sich diese Zahl statistischen Berechnungen zufolge mindestens verdoppelt haben. Professionelle Pflegeangebote sind in Baden-Württemberg bereits flächendeckend vorhanden. Viele Betroffene ziehen es jedoch vor, so lange wie möglich in den eigenen vier Wänden zu leben. Für die pflegenden Angehörigen bedeutet diese Art der Pflege eine große körperliche und seelische Belastung. Hinzu kommt, dass sich die traditionellen Familienstrukturen verändern. In Zukunft werden immer weniger Demenzkranke von Familienmitgliedern zuhause versorgt werden. Die Landesregierung hat deshalb für die Förderung von ambulanten Angeboten zur Betreuung von Pflegebedürftigen und Demenzkranken in 2012 insgesamt 3,2 Mio. Euro – und damit 700.000 Euro mehr als bisher – zur Verfügung gestellt.

Gute Pflege in den eigenen vier Wänden gelingt Ministerin Altpeter zufolge am besten durch ein enges Zusammenspiel von professionellen Angeboten, bürgerschaftlichem Engagement und der Unterstützung von Familie und Freunden. Künftig werden deshalb zunehmend bürgerschaftlich organisierte Initiativen wie Betreuungsgruppen und häusliche Betreuungsdienste für demenzkranke Menschen in der Pflege gefördert. Darüber hinaus setzt Altpeter auf den Ausbau von Seniorennetzwerken, deren Mitglieder die Pflegebedürftigen beispielsweise beim Spaziergang oder beim Gang zum Arzt begleiten. Gemeinsam mit den Kommunen und den Pflegekassen will das Land Pflegebegleiter-Initiativen einrichten, die als Anlaufstelle für pflegende Angehörige dienen sollen.

Altpeter: „Das Thema Demenz geht uns alle an. Politik und Gesellschaft, Angehörige und Freunde, Pflegefachkräfte und bürgerschaftlich Engagierte müssen zusammenarbeiten um bestmögliche Lösungen für Kranke und ihre Angehörigen zu finden.“

(Ministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie, Frauen und Senioren Baden-Württemberg)

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Gesundheit: Neue Kriterien für die Krankenhausförderung https://www.stuttgarter-kurier.de/leben_/gesundheit-landeskabinett-beschliesst-neue-kriterien-fuer-die-krankenhausfoerderung-130 Wed, 29 Feb 2012 10:15:26 +0000 http://www.stuttgarter-kurier.de/?p=130 Das Landeskabinett hat in seiner heutigen Sitzung neue, zukunftsorientierte Kriterien für die Förderung von Investitionen an den Krankenhäusern in Baden-Württemberg beschlossen.

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Das Landeskabinett hat in seiner heutigen Sitzung neue, zukunftsorientierte Kriterien für die Förderung von Investitionen an den Krankenhäusern in Baden-Württemberg beschlossen. Die neue Landesregierung stehe zur dualen Krankenhausfinanzierung und damit zur Übernahme der Investitionskosten, so Ministerpräsident Winfried Kretschmann und Gesundheitsministerin Katrin Altpeter. „Wir wollen den Strukturwandel in der Krankenhauslandschaft aktiver als bisher begleiten und mitgestalten“, so der Regierungschef. „Eine zukunftsorientierte Krankenhausplanung und zielgerichtete Krankenhausförderung sind zentrale Instrumente der staatlichen Daseinsvorsorge“, sagte Gesundheitsministerin Altpeter. Ziel sei es, die stationäre Versorgung der Bevölkerung flächendeckend zu gewährleisten und Hochleistungsmedizin an einzelnen Standorten zu konzentrieren.

Mit den weiterentwickelten Förderkriterien sollen sich die Förderentscheidungen nachhaltig an den Erfordernissen einer zukunftsfähigen und ausgewogenen Krankenhausversorgung im Land orientieren. Deshalb komme dem Prozess der Entscheidungsfindung und der Verfahrenstransparenz eine ganz besondere Bedeutung zu, so Kretschmann und Altpeter. „Mit den neuen Förderkriterien wollen wir auch auf diesem Gebiet eines unserer Hauptanliegen umsetzen und unsere Ziele und Entscheidungen für alle Beteiligten offen, transparent und nachvollziehbar machen.“

Ministerin Altpeter wies darauf hin, dass alle Förderentscheidungen aufgrund der hohen Beschäftigungsintensität des Gesundheitssektors auch einen hohen arbeitsmarktpolitischen Effekt haben.

Die frühere Landesregierung habe aufgrund jahrelanger Versäumnisse bei der Krankenhausfinanzierung einen Antragsstau von rund einer Milliarde Euro hinterlassen, unterstrich Altpeter. „Die neue Landesregierung will entsprechend dem Koalitionsvertrag die Mittel der Krankenhausförderung bis 2016 Schritt für Schritt erhöhen.“

Trotz des großen Spardrucks wurden die Bauprogrammmittel für die Krankenhausinvestitionen auch 2012 (gegenüber dem Urhaushalt 2011) um 45 Millionen Euro auf 230 Millionen Euro erhöht. Insgesamt sind im Haushalt 2012 Mittel für die Krankenhausfinanzierung (Einzelförderung, Pauschalen, Umstellungskosten, Nutzungsentgelte etc.) in Höhe von 370 Millionen Euro veranschlagt. Die Mittel für die Krankenhausfinanzierung werden seit 1997 vollständig über den Kommunalen Investitionsfonds (KIF) bereitgestellt. Einzige Ausnahme: Die mit dem 4. Nachtrag 2011 zusätzlich zur Verfügung gestellten 50 Millionen Euro waren reine Landesmittel.

Die neuen Förderkriterien im Einzelnen

Anhand der neu formulierten Kriterien können Förderentscheidungen bei der äußerst komplexen Materie „Krankenhausversorgung“ nachvollziehbar und transparent gemacht werden:

1. Krankenhausplanung

Die bedarfsplanerischen Vorgaben auf der Grundlage des jeweils aktuellen Landeskrankenhausplanes stellen die verbindlichen Grundlagen jeder Förderentscheidung dar. Investitionsförderung soll einen wichtigen Beitrag zur Sicherstellung einer flächendeckenden, wohnortnahen Grundversorgung leisten, Hochleistungsmedizin muss auf einzelne Standorte konzentriert werden.

Krankenhausbauvorhaben, die zur Weiterentwicklung der Vernetzung am-bulant/stationär beitragen, sind prioritär zu unterstützen.

2. Krankenhausinvestitionsförderung

Bauvorhaben, die dazu dienen, nachhaltig die Betriebskosten zu reduzieren bzw. die Effizienz der Leistungserbringung zu steigern, kommt eine hohe Bedeutung zu. Hierzu zählen vor allem Maßnahmen, die verstärkt der Kooperation oder der Zusammenarbeit einzelner Krankenhäuser dienen.

Aufgrund der beschränkt zu Verfügung stehenden Fördermittel müssen beim Land frühzeitig angezeigte Bauvorhaben, die unmittelbar dem Behandlungsbereich (z.B. OP-Bereich, Intensivpflegeeinheiten oder zentraler Aufnahmebereich in der Psychiatrie) dienen oder im Zusammenhang mit der Implementierung neuer innovativer Versorgungsangebote (z.B. zentralisierte Notaufnahmen) stehen, prioritär gefördert werden.

Die Krankenhausinvestitionsförderung soll im Rahmen der bundesgesetzlich definierten Vorgaben des dualen Systems landesweit einen Beitrag zum „Nachhaltigen Bauen“ leisten. Die ökologisch sinnvolle Ressourcenschonung führt zu geringeren Betriebskosten und trägt so zu einer weiteren Stärkung der Wirtschaftlichkeit des Krankenhauses und damit zur nachhaltigen Standortsicherung bei.

Besondere Beachtung bei der Förderung von Krankenhausbauvorhaben sollen auch innovative Projekte im Zusammenhang mit der Weiterentwicklung der Medizin oder zur Verbesserung der Situation der Beschäftigten erfahren.

Bauvorhaben, die dazu dienen, fristbehaftete Auflagen (baurechtlicher, hygienischer und leistungsrechtlicher Natur, z.B. zur Verbesserung des Brandschutzes, der Klimatechnik/Elektrotechnik) zu erfüllen, sind vorrangig zu berücksichtigen.

3. Verfahren

Für große, grundsätzlich förderwürdige Klinik-Bauvorhaben wird seitens des Landes den Trägern bereits in einem sehr frühen Planungsstadium durch die gemeinsame Abstimmung eines projektspezifischen Raumprogramms Planungssicherheit vermittelt.

Mit der Bewilligung einer Planungsrate kann Krankenhausträgern bei großen Bauvorhaben in einem frühzeitigen Verfahrensstadium eine zusätzliche Planungssicherheit gegeben werden.

Ein wesentliches Kriterium für die Aufnahme einer Maßnahme in ein Jah-reskrankenhausbauprogramm ist die „Baureife des Vorhabens“.

4. Regionale Ausgewogenheit

Bei Aufstellung der jeweiligen Jahreskrankenhausbauprogramme ist auf eine regional ausgewogene Förderpolitik zu achten. Bei der Förderung sind soweit möglich alle Landesteile sowie Krankenhausprojekte in Ballungsgebieten und im ländlichen Raum angemessen zu berücksichtigen.

5. Trägerpluralität

Bei Aufstellung der Krankenhausbauprogramme ist auch die Vielfalt der pluralen Krankenhauslandschaft angemessen zu berücksichtigen. Darüber hinaus können Bauvorhaben von Klinikträgern, die sich in der Vergangenheit durch eine besondere Verantwortung für die Interessen der Patienten und des Personals ausgezeichnet haben, ggf. eine gezielte Unterstützung erfahren.

(Quelle: Staatsministerium Baden-Württemberg)

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