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wurde zu früh ausgelöst. Das ist normalerweise ein Hinweis auf Code im Plugin oder Theme, der zu früh läuft. Übersetzungen sollten mit der Aktion init
oder später geladen werden. Weitere Informationen: Debugging in WordPress (engl.). (Diese Meldung wurde in Version 6.7.0 hinzugefügt.) in /var/www/vhosts/stuttgarter-kurier.de/httpdocs/wp-includes/functions.php on line 6121Wie arbeitet eigentlich ein Sozialpädagoge und wie werden schwer herzkranke Patientinnen und Patienten gepflegt? Diesen spannenden Fragen können heute (Donnerstag) über 3.000 Schüler beim Boys‘ Day auf den Grund gehen. Der Boys‘ Day ist ein wichtiger Baustein, Jungen neue berufliche Optionen zu eröffnen. Sie können auch an Workshops zum Thema „Wann ist der Mann ein Mann?“ teilnehmen und ihre sozialen Kompetenzen erleben. Mehr als 3.000 Jungen nehmen heute insgesamt an dem Zukunftstag Boys‘ Day teil, der zeitgleich mit dem Girls‘ Day in Baden-Württemberg durchgeführt wird. In landesweit über 650 Veranstaltungen können sie ihre Stärken in Berufs- und Studienbereichen entdecken, die ihnen häufig verschlossen bleiben. „Diesem oft tradierten Verhalten von jungen Männern wollen wir mit dem Boys‘ Day frühzeitig neue Impulse entgegensetzen und so das Berufswahlspektrum der Jungen erweitern. Sie bringen alle Voraussetzungen mit, um auch in erzieherischen-pflegerischen, sozialen und Gesundheitsberufen Karriere zu machen und müssen oft nur eine Gelegenheit bekommen, diese Berufe kennenzulernen. Der Boys‘ Day ist hier ein wichtiger und erfolgreicher erster Schritt“, sagt Ruth Weckenmann, Leiterin Chancengleichheit am Arbeitsmarkt der Regionaldirektion Baden-Württemberg. Kooperationspartner für den Boys’ Day im Südwesten sind das Ministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie, Frauen und Senioren, das Ministerium für Kultus, Jugend und Sport, das Ministerium für Integration, das Ministerium für Finanzen und Wirtschaft, die Landesvereinigung Baden-Württembergischer Arbeitgeberverbände e.V., der Deutsche Gewerkschaftsbund Baden-Württemberg, der Landkreis-, der Gemeinde- und der Städtetag Baden-Württemberg, die Liga der freien Wohlfahrtspflege in Baden-Württemberg e.V., die Landeszahnärztekammer Baden-Württemberg, die Landesärztekammer Baden-Württemberg und die Regionaldirektion Baden-Württemberg der Bundesagentur für Arbeit. Mit der Landeskoordinierung ist die Regionaldirektion Baden-Württemberg der Bundesagentur für Arbeit beauftragt worden.
Der Beitrag Der Boys´ Day in Baden-Württemberg – junge Männer erkunden Erziehungs-, Gesundheits- und Pflegeberufe! erschien zuerst auf www.stuttgarter-kurier.de.]]>Während im Japanischen der Futon tatsächlich nur aus einer Schlafunterlage (Tatami), einer Matratze, die aus mehreren Schichten besteht, und einer Bettdecke. In Europa und in Amerika versteht man unter einem Futon-Bett eine Schlafstätte, die aus einem sehr niedrigen Bettgestell und einer Matratze besteht. Auf diese Weise wird dem Grundgedanken des Futons – das möglichst nah am Erdboden Schlafen – Rechnung getragen. Die Bettrahmenhöhe beträgt bei Futonbetten gerade zwischen 20 und 26 cm. Futonbetten verfügen über eine große, zusammenhängende Liegefläche. Das Bettgestell wird meist aus Holz hergestellt. Wegen seiner guten Eigenschaften eignet sich Buchenholz ausgezeichnet für ein Futonbett. Allerdings sollte das Holz möglichst naturbelassen sein, zum Beispiel wie diese Futonbetten von allnatura.
Ein Futonbett – auch in der Größe eines Doppelbettes – kommt mit einer durchgängigen Liegefläche aus, da stets nur eine Matratze verwendet wird.
Prägende Eigenschaft eines Futon-Bettes ist seine niedrige Lage. Daraus resultiert eine geringe Einstiegshöhe. Die im Vergleich zu anderen Bettenarten große Liegefläche, die ohne Matratzenritze auskommt, gefällt vor allem jungen Paaren, die gerne kuscheln. Natürlich lieben auch Singles viel Platz zum Schlafen.
Aufgrund seiner Konstruktion und dem eher unauffälligen Bettrahmen verleiht ein Futonbett dem Schlafzimmer einen exotischen, fernöstlichen Charakter. Der Raum wirkt durch das niedrige Bett mit seiner blickdominanten Liegefläche entspannter, beinahe einladend. Tagsüber ergeben sich für die Gestalter mit der großen Liegefläche wunderbare Dekorationsmöglichkeiten.
Für ältere Menschen oder Personen mit Gelenkschmerzen könnte ein Futonbett allerdings nicht die richtige Wahl sein – dies gilt besonders beim Ein- und Aussteigen. Häufig wird auch Menschen mit einem Rückenleiden die Nutzung eines Futonbettes abgeraten. Allerdings kommt es bei Rückenschmerzen mehr auf die Beschaffenheit der Matratze an, weniger auf die Bettenart.
Das japanische Original Futon besteht meist ausschließlich aus Baumwollfasern und ist deshalb sehr pflegeintensiv. Das westliche Pendant verfügt hingegen über Lattenrost und Matratze, die auf den jeweiligen Schläfertyp abgestimmt werden sollten. Natürlich sollte auch das Holz des Bettgestells bleiben. Beim Kauf sollte man darauf achten, dass der Hersteller regelmäßige Schadstoffprüfungen vornimmt und bescheinigt. Optimal sind Betten, die ohne Metall auskommen. Futonbetten werden häufig aus Buche und Kiefer hergestellt – diese Holzarten wirken besonders warm und lebendig, wenn man sie berührt.
Der Beitrag Schlafen in Stuttgart erschien zuerst auf www.stuttgarter-kurier.de.]]>Der stellvertretende Vorsitzende der KVBW, Dr. Johannes Fechner, ergänzt: „Während die Wirtschaft 2012 boomte, wird die Versorgung der Patienten nach Nullrunden der vergangen Jahre mit gerade mal plus 0,9 Prozent im kommenden Jahr weiter von der wirtschaftlichen Entwicklung im Lande abgekoppelt werden: Schließlich wird ärztliches Honorar primär für die Versorgung der Patienten eingesetzt. 0,9 Prozent liegen weit unterhalb der Inflationsrate und weit unterhalb der Tarifabschlüsse der freien Wirtschaft im Land. Wer das durchsetzt, baut Versorgung ab. Während die Landesregierung Baden-Württemberg und die Kassenärztliche Vereinigung Baden-Württemberg schon heute Fördermittel zur Verbesserung der Landärztlichen Versorgung ausloben, setzen die Kassen mit der Honorarerhöhung zweifelhafte Signale. Mit solchen Anreizen schickt man bestenfalls reifere Ärzte früher in Rente und schlägt die jungen Ärzte in die Flucht. Man blockiert eine angemessene Patientenversorgung und ist damit für das verantwortlich, was keiner im Lande will, nämlich dass Schwache und Hilfsbedürftige das Nachsehen haben.“
Metke weiter: „Wir akzeptieren dieses Ergebnis nicht. Wenn der GKV-Spitzenverband einen Konflikt um die Patientenversorgung unter Missachtung des Wunsches des Gesetzgebers haben will, wird er ihn bekommen. Die politisch Verantwortlichen bitte ich, dem verantwortungslosen Treiben des GKV-Spitzenverbandes ein Ende zu setzen. Das Bundesministerium für Gesundheit, als Rechtsaufsicht, fordere ich auf, den Willen des Gesetzgebers durchzusetzen.“
Metke kündigte darüber hinaus an, dass sich die KVBW nach der morgigen Sondervertreterversammlung der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) an den vorgesehenen Maßnahmen beteiligen werde. Bundesweit einheitlich soll das ärztliche Leistungsspektrums an das zur Verfügung gestellte Honorar angepasst werden, wenn die Politik diesem Chaos nicht rechtzeitig Einhalt gebietet. Metke abschließend: „Wir behandeln Kranke. Wer die Mittel für die ambulante medizinische Versorgung reduziert, trifft letztendlich den Kranken und muss dafür auch die Verantwortung tragen.“
Alles Gute – Kassenärztliche Vereinigung Baden-Württemberg
Die KVBW vertritt als Körperschaft des öffentlichen Rechts rund 20.000 niedergelassene Ärzte und Psychotherapeuten in Baden-Württemberg. Sie gestaltet und sichert die medizinische Versorgung für die gesetzlich Versicherten in Baden-Württemberg, schließt Verträge mit den gesetzlichen Krankenkassen, kümmert sich um die Fortbildung ihrer Mitglieder und die Abrechnung der Leistungen. Mehr unter www.kvbawue.de
(Presseinfo Kassenärztliche Vereinigung Baden-Württemberg)
Der Beitrag Gegen die Kranken und gegen die staatliche Ordnung im Land – der Weg in die „Kassenräterepublik“? erschien zuerst auf www.stuttgarter-kurier.de.]]>Nach einer Dumpingrunde in 2012 von 1,25 Prozent Erhöhung, die uns bereits von der wirtschaftlichen Entwicklung im Lande abkoppelt und nicht einmal die Inflationsrate deckt, sagen wir definitiv „NEIN“ zu einer weiteren Reduktion der Versorgungsqualität. Für zahlreiche Praxen würde dies das „AUS“ bedeuten und damit eine von den Krankenkassen zu verantwortende Zweiklassenmedizin einläuten.“
Metke weiter: „Es reicht! Nun müssen wir uns wehren. Zur geplanten Honorarsenkung kommt noch die Forderung nach unmittelbarem Einbezug der selektivärztlichen Vergütung ins Kollektivsystem. Und damit immer noch nicht genug wird der ärztliche Leistungswillen laufend diskreditiert. Die Qualität der Leistung leidet schon jetzt unter der Flatrate-Mentalität zu Lasten von Patient und Arzt. Bereits heute sind die Praxen auf Ausverkaufsniveau und haben ein in keiner Weise mehr akzeptables Niveau erreicht.“
Der stellvertretende Vorstandsvorsitzende der KVBW, Dr. Johannes Fechner, stellt darüber hinaus fest: „Wer im fernen Berlin mit einer fragwürdigen Auslegung der Gesetzeslage und Taschenspielertricks eine siebenprozentige Absenkung der ärztlichen Honorierung fordert, hat die Realität im Land nicht erkannt. Die Alten gehen, die Jungen fliehen, kurzfristig werden wir über 500 Hausarztsitze in Baden-Württemberg und zahlreiche Facharztsitze nicht mehr versorgen können. Der GKV-Spitzenverband spielt mit der ärztlichen Versorgung der ihm anvertrauten Versicherten.“
„Der GKV-Spitzenverband entwickelt sich zu einem unkontrollierten Staat im Staate: Die Rehabilitation wurde reduziert und Müttergenesungskuren abgebaut. Trotz Petition des Deutschen Bundestags und eindeutiger Gesetzeslage seit neun Monaten wurden die gesetzlichen Vorgaben zur Langzeitverordnung von Heilmitteln chronisch Schwersterkrankter nicht umgesetzt. Das Bundesversicherungsamt (BVA) dokumentierte ihm gar die Verschwendung von Versichertengeldern. Respektlos werden Ärzte als Abzocker bei individuellen Gesundheitsleistungen diskreditiert und öffentlich verurteilt, obwohl diese Leistungen auch als Werbemaßnahmen einzelner Krankenkassen angeboten werden. All das dokumentiert, dass sich der GKV-Spitzenverband wie ein unkontrollierter Staat im Staate aufführt, für den gesetzliche Rahmenvorgaben nur bedingt zu gelten scheinen“.
Metke weiter: „Viele Fachgruppen haben durch die Honorarpolitik der vergangenen Jahre in Baden-Württemberg noch nicht einmal die Mittel für die Versorgung der Patienten zur Verfügung, die ihnen in 2008 zur Verfügung standen, zwischenzeitliche Preissteigerung und Inflationsausgleich sind dabei noch nicht unberücksichtigt. Wer jetzt mit dem Feuer spielt, wird einen Brand entfachen: Den Ärzten wird nichts anderes übrig bleiben, als ihr Leistungsspektrum den Mitteln anzupassen.“
Der KVBW Vorstandsvorsitzende stellte zur Streikandrohung vieler freier Ärzteverbände fest: „Wenn es die Krankenkassen auf Bundesebene so wünschen, werden wir in Form eines Dienstes nach Vorschrift, Notfälle ausgenommen, das leisten, wozu wir verpflichtet sind: 20 Sprechstunden in der Woche. Vor diesem Szenarium wird sich der GKV-Spitzenverband fragen müssen, ob er einer ausreichenden Kontrolle der Gesellschaft unterliegt.“ Abschließend riet Metke dem im Sommertheater agierenden Spitzenverband, sich besser vor der Sonne zu schützen und viel zu trinken.
Alles Gute – Kassenärztliche Vereinigung Baden-Württemberg
Die KVBW vertritt als Körperschaft des öffentlichen Rechts rund 20.000 niedergelassene Ärzte und Psychotherapeuten in Baden-Württemberg. Sie gestaltet und sichert die medizinische Versorgung für die gesetzlich Versicherten in Baden-Württemberg, schließt Verträge mit den gesetzlichen Krankenkassen, kümmert sich um die Fortbildung ihrer Mitglieder und die Abrechnung der Leistungen. Mehr unter www.kvbawue.de
(Pressestelle Kassenärztlichen Vereinigung Baden-Württemberg)
Der Beitrag Der GKV-Spitzenverband – Ein Sommernachts(alp)traum erschien zuerst auf www.stuttgarter-kurier.de.]]>
„Wir alle wünschen uns gute Gesundheit für uns, unsere Angehörigen und Freunde“, so Ministerin Altpeter. „Werden wir dennoch krank, dann wissen wir, dass wir in unserem Gesundheitssystem gut versorgt sind.“ Ziel der Landesregierung sei es, auch in Zukunft eine flächendeckende, bedarfsgerechte und qualitativ hochwertige gesundheitliche und medizinische Versorgung für die Bevölkerung sicherzustellen. „Ich freue mich auf Ihre Fragen und Anregungen zu diesem wichtigen Thema“, wandte sich Ministerin Altpeter an Interessierte.
Im Vorfeld der Veranstaltung am 19. Oktober findet am 29. September ein Vorbereitungstreffen für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer statt. Unter der Leitung eines Moderators werden dabei die Themenfelder und Fragen erarbeitet, die mit der Ministerin diskutiert werden sollen
(Ministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie, Frauen und Senioren Baden-Württemberg)
Der Beitrag 1. Landesgesundheitsdialog am 19. Oktober erschien zuerst auf www.stuttgarter-kurier.de.]]>Herkömmlich werden bei Hüft- und Knieoperationen routinemäßig Implantate aus Spezialstahl und einem Kunststoffgegenkörper aus Niederdruck-Polyethylen (NDPE) eingesetzt. Diese sind zwar vergleichsweise kostengünstig, ihre Gebrauchsdauer ist jedoch je nach Belastung auf zehn bis 15 Jahre begrenzt. Deutlich langlebiger sind keramische Implantate, deren überlegene Werkstoffeigen-schaften eine Reduktion des Verschleißes und eine bessere Biokompatibilität (Verträglichkeit) gewährleisten, wodurch Entzündungen im Gewebe vermindert und die Implantatlockerung verlangsamt werden. Zudem wachsen sie schneller ein und die Patienten kommen nach einer Operation rasch wieder auf die Beine. Ihr Nachteil: Die Herstellung und Endbearbeitung der spiegelglatt geschliffenen, harten und zähen Keramik erfordert eine Vielzahl an Arbeitsschritten und ist dementsprechend teuer.
Dieser Problematik hat sich Mohammed Abou El-Ezz am Institut für Fertigungs-technologie keramischer Bauteile (IFKB) im Rahmen seiner Doktorarbeit in der Graduate School of Excellence for advanced Manufacturing Engineering Stuttgart (GSaME) angenommen. Der 26-jährige Absolvent der German University of Cairo (GUC) versucht, durch einen deutlich preiswerteren Fertigungsweg Keramikimplantate einem größeren und weniger vermögenden Patientenkreis zugänglich zu machen. Die Arbeit wird durch die Hans-Böckler-Stiftung finanziert und durch Institutsleiter Prof. Rainer Gadow sowie den Leiter der Abteilung Hochleistungskeramiken, Dr. Frank Kern, betreut.
(Universität Stuttgart)
Der Beitrag Neues Fertigungsverfahren für kostengünstigere Endoprothesen erschien zuerst auf www.stuttgarter-kurier.de.]]>Die Zahl der Menschen mit Demenz nimmt stetig zu. Bereits heute sind bundesweit mehr als eine Million Menschen betroffen. Bis 2050 soll sich diese Zahl statistischen Berechnungen zufolge mindestens verdoppelt haben. Professionelle Pflegeangebote sind in Baden-Württemberg bereits flächendeckend vorhanden. Viele Betroffene ziehen es jedoch vor, so lange wie möglich in den eigenen vier Wänden zu leben. Für die pflegenden Angehörigen bedeutet diese Art der Pflege eine große körperliche und seelische Belastung. Hinzu kommt, dass sich die traditionellen Familienstrukturen verändern. In Zukunft werden immer weniger Demenzkranke von Familienmitgliedern zuhause versorgt werden. Die Landesregierung hat deshalb für die Förderung von ambulanten Angeboten zur Betreuung von Pflegebedürftigen und Demenzkranken in 2012 insgesamt 3,2 Mio. Euro – und damit 700.000 Euro mehr als bisher – zur Verfügung gestellt.
Gute Pflege in den eigenen vier Wänden gelingt Ministerin Altpeter zufolge am besten durch ein enges Zusammenspiel von professionellen Angeboten, bürgerschaftlichem Engagement und der Unterstützung von Familie und Freunden. Künftig werden deshalb zunehmend bürgerschaftlich organisierte Initiativen wie Betreuungsgruppen und häusliche Betreuungsdienste für demenzkranke Menschen in der Pflege gefördert. Darüber hinaus setzt Altpeter auf den Ausbau von Seniorennetzwerken, deren Mitglieder die Pflegebedürftigen beispielsweise beim Spaziergang oder beim Gang zum Arzt begleiten. Gemeinsam mit den Kommunen und den Pflegekassen will das Land Pflegebegleiter-Initiativen einrichten, die als Anlaufstelle für pflegende Angehörige dienen sollen.
Altpeter: „Das Thema Demenz geht uns alle an. Politik und Gesellschaft, Angehörige und Freunde, Pflegefachkräfte und bürgerschaftlich Engagierte müssen zusammenarbeiten um bestmögliche Lösungen für Kranke und ihre Angehörigen zu finden.“
(Ministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie, Frauen und Senioren Baden-Württemberg)
Der Beitrag Einweihung Nachbarschaftshaus in Ostfildern erschien zuerst auf www.stuttgarter-kurier.de.]]>Mit den weiterentwickelten Förderkriterien sollen sich die Förderentscheidungen nachhaltig an den Erfordernissen einer zukunftsfähigen und ausgewogenen Krankenhausversorgung im Land orientieren. Deshalb komme dem Prozess der Entscheidungsfindung und der Verfahrenstransparenz eine ganz besondere Bedeutung zu, so Kretschmann und Altpeter. „Mit den neuen Förderkriterien wollen wir auch auf diesem Gebiet eines unserer Hauptanliegen umsetzen und unsere Ziele und Entscheidungen für alle Beteiligten offen, transparent und nachvollziehbar machen.“
Ministerin Altpeter wies darauf hin, dass alle Förderentscheidungen aufgrund der hohen Beschäftigungsintensität des Gesundheitssektors auch einen hohen arbeitsmarktpolitischen Effekt haben.
Die frühere Landesregierung habe aufgrund jahrelanger Versäumnisse bei der Krankenhausfinanzierung einen Antragsstau von rund einer Milliarde Euro hinterlassen, unterstrich Altpeter. „Die neue Landesregierung will entsprechend dem Koalitionsvertrag die Mittel der Krankenhausförderung bis 2016 Schritt für Schritt erhöhen.“
Trotz des großen Spardrucks wurden die Bauprogrammmittel für die Krankenhausinvestitionen auch 2012 (gegenüber dem Urhaushalt 2011) um 45 Millionen Euro auf 230 Millionen Euro erhöht. Insgesamt sind im Haushalt 2012 Mittel für die Krankenhausfinanzierung (Einzelförderung, Pauschalen, Umstellungskosten, Nutzungsentgelte etc.) in Höhe von 370 Millionen Euro veranschlagt. Die Mittel für die Krankenhausfinanzierung werden seit 1997 vollständig über den Kommunalen Investitionsfonds (KIF) bereitgestellt. Einzige Ausnahme: Die mit dem 4. Nachtrag 2011 zusätzlich zur Verfügung gestellten 50 Millionen Euro waren reine Landesmittel.
Die neuen Förderkriterien im Einzelnen
Anhand der neu formulierten Kriterien können Förderentscheidungen bei der äußerst komplexen Materie „Krankenhausversorgung“ nachvollziehbar und transparent gemacht werden:
1. Krankenhausplanung
Die bedarfsplanerischen Vorgaben auf der Grundlage des jeweils aktuellen Landeskrankenhausplanes stellen die verbindlichen Grundlagen jeder Förderentscheidung dar. Investitionsförderung soll einen wichtigen Beitrag zur Sicherstellung einer flächendeckenden, wohnortnahen Grundversorgung leisten, Hochleistungsmedizin muss auf einzelne Standorte konzentriert werden.
Krankenhausbauvorhaben, die zur Weiterentwicklung der Vernetzung am-bulant/stationär beitragen, sind prioritär zu unterstützen.
2. Krankenhausinvestitionsförderung
Bauvorhaben, die dazu dienen, nachhaltig die Betriebskosten zu reduzieren bzw. die Effizienz der Leistungserbringung zu steigern, kommt eine hohe Bedeutung zu. Hierzu zählen vor allem Maßnahmen, die verstärkt der Kooperation oder der Zusammenarbeit einzelner Krankenhäuser dienen.
Aufgrund der beschränkt zu Verfügung stehenden Fördermittel müssen beim Land frühzeitig angezeigte Bauvorhaben, die unmittelbar dem Behandlungsbereich (z.B. OP-Bereich, Intensivpflegeeinheiten oder zentraler Aufnahmebereich in der Psychiatrie) dienen oder im Zusammenhang mit der Implementierung neuer innovativer Versorgungsangebote (z.B. zentralisierte Notaufnahmen) stehen, prioritär gefördert werden.
Die Krankenhausinvestitionsförderung soll im Rahmen der bundesgesetzlich definierten Vorgaben des dualen Systems landesweit einen Beitrag zum „Nachhaltigen Bauen“ leisten. Die ökologisch sinnvolle Ressourcenschonung führt zu geringeren Betriebskosten und trägt so zu einer weiteren Stärkung der Wirtschaftlichkeit des Krankenhauses und damit zur nachhaltigen Standortsicherung bei.
Besondere Beachtung bei der Förderung von Krankenhausbauvorhaben sollen auch innovative Projekte im Zusammenhang mit der Weiterentwicklung der Medizin oder zur Verbesserung der Situation der Beschäftigten erfahren.
Bauvorhaben, die dazu dienen, fristbehaftete Auflagen (baurechtlicher, hygienischer und leistungsrechtlicher Natur, z.B. zur Verbesserung des Brandschutzes, der Klimatechnik/Elektrotechnik) zu erfüllen, sind vorrangig zu berücksichtigen.
3. Verfahren
Für große, grundsätzlich förderwürdige Klinik-Bauvorhaben wird seitens des Landes den Trägern bereits in einem sehr frühen Planungsstadium durch die gemeinsame Abstimmung eines projektspezifischen Raumprogramms Planungssicherheit vermittelt.
Mit der Bewilligung einer Planungsrate kann Krankenhausträgern bei großen Bauvorhaben in einem frühzeitigen Verfahrensstadium eine zusätzliche Planungssicherheit gegeben werden.
Ein wesentliches Kriterium für die Aufnahme einer Maßnahme in ein Jah-reskrankenhausbauprogramm ist die „Baureife des Vorhabens“.
4. Regionale Ausgewogenheit
Bei Aufstellung der jeweiligen Jahreskrankenhausbauprogramme ist auf eine regional ausgewogene Förderpolitik zu achten. Bei der Förderung sind soweit möglich alle Landesteile sowie Krankenhausprojekte in Ballungsgebieten und im ländlichen Raum angemessen zu berücksichtigen.
5. Trägerpluralität
Bei Aufstellung der Krankenhausbauprogramme ist auch die Vielfalt der pluralen Krankenhauslandschaft angemessen zu berücksichtigen. Darüber hinaus können Bauvorhaben von Klinikträgern, die sich in der Vergangenheit durch eine besondere Verantwortung für die Interessen der Patienten und des Personals ausgezeichnet haben, ggf. eine gezielte Unterstützung erfahren.
(Quelle: Staatsministerium Baden-Württemberg)
Der Beitrag Gesundheit: Neue Kriterien für die Krankenhausförderung erschien zuerst auf www.stuttgarter-kurier.de.]]>