Einen ausgedienten Endoskopie-Turm hat das Olgahospital der Wilhelma geschenkt.Dieser dient zukünftig in der Wilhelma-Krankenstation für Diagnostik und kleine Eingriffe im Magen- und Darmtrakt der tierischen Bewohner des zoologisch-botanischen Gartens. Mit dem Endoskopie-Turm haben die beiden Tierärzte, Annika Krengel und Dr. Tobias Knauf-Witzens, nun die Möglichkeit, Gorilla, Seelöwe und Co. schonend in Magen und Darm zu schauen. Wichtig ist dies vor allem bei Seelöwen und Krokodilen, wo immer wieder Fremdkörper in die Becken fallen und von den Tieren verschluckt werden. Angefangen bei Münzen, über Mützen bis hin zu Kuscheltieren. Zwischen Olgahospital und den Zootierärzten besteht bereits seit längerem ein Kontakt bei speziellen Fragen, vor allem wenn Menschenaffen Probleme haben. So hat dann auch jüngst der Austausch zwischen dem Ärztlichen Leiter des Fachbereichs Allgemeine Pädiatrie, Gastroenterologie und Rheumatologie im Olgahospital, Dr. Axel Enninger, und Zootierarzt Dr. Tobias Knauf-Witzens dazu geführt, dass nun das Medizingerät von der Wilhelma genutzt werden kann. Der Endoskopie-Turm stammt aus den 80er Jahren, verfügt noch über eine alte Fiberglasoptik, ist aber voll funktionsfähig. Dr. Knauf-Witzens freut sich über das Gerät: „Manch ein Kollege wird uns darum beneiden.“
(Zoologisch-Botanischer Garten Stuttgart, Foto: Wilhelma-Tierarzt Dr. Tobias Knauf-Witzens freut sich sehr über den Endoskopie-Turm, der vom Olgahospital gespendet wurde (c) Wilhelma)
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