td-cloud-library wurde zu früh ausgelöst. Das ist normalerweise ein Hinweis auf Code im Plugin oder Theme, der zu früh läuft. Übersetzungen sollten mit der Aktion init oder später geladen werden. Weitere Informationen: Debugging in WordPress (engl.). (Diese Meldung wurde in Version 6.7.0 hinzugefügt.) in /var/www/vhosts/stuttgarter-kurier.de/httpdocs/wp-includes/functions.php on line 6121Der bereits bestehende Teich im Park der Villa Reitzenstein war im Laufe der Jahrzehnte undicht und eine Sanierung der Anlage notwendig geworden. Diese wurde dazu genutzt, den Teich und die umliegenden Flächen naturnah zu gestalten. Auf Basis bestehender Pflegevorgaben entwickelten Wilhelma und NABU ein Konzept für die Neugestaltung. Um die Teichanlage entstanden damit verschiedene Biotope, die neue Lebensbereiche für Flora und Fauna bieten. Zahlreiche heimische Wildpflanzen wurden inzwischen gesetzt, im Herbst sollen umfangreiche Zwiebelpflanzungen folgen und zukünftig u.a. Felsenehrenpreis, Mauerpfeffer, Farne, Buntlilien oder Schlüsselblumen im Park wachsen. „Wir freuen uns, dass durch diese Maßnahme ein fast vergessener Teil des Parks wieder aufgewertet wurde – sowohl gartengestalterisch als auch ökologisch“, sagte Katja Siegmann, Landschaftsarchitektin bei der Wilhelma.
Die Zusammenstellung der einzelnen Biotope und die Artenzusammensetzung orientieren sich an den in Baden Württemberg vorkommenden Lebensräumen. So entstand im Park der Villa quasi „Baden-Württemberg im Kleinen“ mit seinen Wald-, Wiesen- und Felsenlandschaften. Damit spiegeln die Biotope im Park des Regierungssitzes die Artenvielfalt in Baden-Württemberg wieder.
Folgende Biotope wurden im Einzelnen geschaffen:
1. Biotop Wald
2. Biotop Felsenvegetation
3. Biotop Heckensaum
4. Biotop Wildblumenwiese
5. Biotop Feuchtwiese
6. Biotop Ufersaum
7. Biotop Teich mit drei Tiefenzonen
Die Biotope sind geeignete Lebensräume u.a. für Mauereidechsen, Zauneidechsen, Schlingnattern, Wildbienen, Bergmolche, Königslibellen, Heidelibellen, Erdkröten, Grünfrösche, Grasfrösche, Laubfrösche oder Ringelnattern – Bergmolche und Erdkröten sind bereits eingezogen. Weitere Tiere werden hoffentlich bald folgen.
Zudem stellten die Helferinnen und Helfer ein sogenanntes „Wildbienenhotel“ am Teich auf, welches vorwiegend Wildbienen zur Eiablage nutzen. Die Ritzen und Löcher in der Holzkonstruktion dienen den Insekten als Unterschlupf. „Das Projekt zeigt: Es können auch mitten in der Stadt Naturoasen entstehen. Damit knüpfen wir ein Netz von Lebensräumen bis in die Siedlungen hinein. Wir hoffen auf viele Nachahmer“, sagte der Landesvorsitzende des NABU Baden-Württemberg, Dr. Andre Baumann.
Außerdem fand eine sogenannte „Papstbank“ einen Platz am Rand des Teiches. Zum Besuch des Papstes in Baden-Württemberg waren für die zentrale Messe durch die Erzdiözese Freiburg 5.000 Holzbänke hergestellt worden. ForstBW war an dieser Aktion als Kooperationspartner im Jahr der Wälder beteiligt. Die Bänke wurden nach dem Besuch verkauft. Die Papstbank, die nun am neuen Teich in der Villa Reitzenstein steht, ist ein Geschenk von ForstBW an den Ministerpräsidenten.
(Staatsministerium Baden-Württemberg)
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