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Universität Stuttgart | www.stuttgarter-kurier.de https://www.stuttgarter-kurier.de Stuttgart, Nachrichten, Aktuelles, Wirtschaft und Politik Mon, 13 Aug 2012 07:38:04 +0000 de hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.8.3 https://www.stuttgarter-kurier.de/wp-content/uploads/2021/01/cropped-stuttgarter-kurrier2-36x36.png Universität Stuttgart | www.stuttgarter-kurier.de https://www.stuttgarter-kurier.de 32 32 Studie bestätigt überdurchschnittliche Qualität des Promotionsstudiums an der Uni Stuttgart https://www.stuttgarter-kurier.de/allgemein/studie-bestaetigt-ueberdurchschnittliche-qualitaet-des-promotionsstudiums-an-der-uni-stuttgart-516 Mon, 13 Aug 2012 07:38:04 +0000 http://www.stuttgarter-kurier.de/?p=516 Neun von zehn Absolventen mit Doktortitel sind zufrieden mit ihrem Promotionsstudium an der Universität Stuttgart. Das geht aus der Absolventenstudie des Internationalen Zentrums für Hochschulforschung (INCHER) in Kassel hervor. Bei der Befragung, die Ende 2011 zum dritten Mal in Stuttgart durchgeführt wurde, beteiligten sich knapp 100 ehemalige Doktoranden des Abschlussjahrgangs 2010. Damit fällt die Zufriedenheit […]

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Neun von zehn Absolventen mit Doktortitel sind zufrieden mit ihrem Promotionsstudium an der Universität Stuttgart. Das geht aus der Absolventenstudie des Internationalen Zentrums für Hochschulforschung (INCHER) in Kassel hervor. Bei der Befragung, die Ende 2011 zum dritten Mal in Stuttgart durchgeführt wurde, beteiligten sich knapp 100 ehemalige Doktoranden des Abschlussjahrgangs 2010.

Damit fällt die Zufriedenheit der Absolventen mit dem Abschluss Promotion nochmals deutlich höher aus als bei den im Bundesvergleich überdurchschnittlich zufriedenen Master- (84 Prozent) und Diplomabsolventen (70 Prozent) der Universität Stuttgart. Vor allem die Ausstattung an der Universität wurde gelobt: Mit den Nutzungsmöglichkeiten von Laboren, der EDV-Einrichtungen und des Angebots an wissenschaftlicher Literatur waren jeweils mehr als 80 Prozent der Befragten „zufrieden“ oder „sehr zufrieden“. Auch über die Betreuungssituation während der Promotion äußerten sich drei von vier Promovierten positiv. Mehr als 80 Prozent würden wieder dieselbe Betreuungsperson wählen, wenn sie nochmals die Wahl hätten. Geteilte Rückmeldungen gab es indessen hinsichtlich der Arbeitsbelastung am Institut: Einer von drei Befragten gab an, dass berufliche Verpflichtungen wie beispielsweise Lehrveranstaltungen den Dissertationsfortschritt behinderten, bei 44 Prozent dagegen traf dies nur „in geringem Maße“ oder „gar nicht“ zu.

Die Rückmeldungen der Stuttgarter Promovierten stehen damit deutlich im Gegensatz zu Medienberichten der letzten Zeit, wonach es unter deutschen Doktoranden eine wachsende Unzufriedenheit gebe. So war im Mai diesen Jahres auf „Spiegel Online“ unter der Überschrift „Wut der Doktoranden – wie Deutschland junge Forscher vergrault“ über schlechte Promotionsbedingungen, geringe Verdienstmöglichkeiten, prekäre Beschäftigungsverhältnisse im akademischen Bereich und eine Flucht der Promovierten ins Ausland berichtet worden. Die Studie belegt, dass solche negativen Darstellungen für die Universität Stuttgart weitestgehend nicht zutreffen.

Dies gilt auch für die berufliche Situation nach der Promotion: Aus den Abschlussjahrgängen 2008 bis 2010 der Universität Stuttgart arbeitete jeweils die Hälfte der Promovierten in akademischen und nicht-akademischen Berufsfeldern. In beiden Gruppen gaben jeweils drei von vier Befragten an, mit ihrer gegenwärtigen Berufssituation zufrieden zu sein.

Mehr als ein Jahr nach Abschluss der Promotion zeigt sich eine starke regionale Bindung: Knapp zwei Drittel der Promovierten der Jahrgänge 2008 bis 2010 arbeiten in Baden-Württemberg. Einer von vier Promovierten ist in ein anderes Bundesland gezogen, nur einer von zehn ins Ausland. Die Mehrheit der befragten ausländischen Doktoranden, die an der Universität Stuttgart etwa 14 Prozent der jährlichen Promotionen ausmachen, entschied sich dazu, in Baden-Württemberg zu bleiben.

Uni-Rektor Prof. Wolfram Ressel verwies mit Blick auf die Ergebnisse der Studie auf den Beitrag, den die Universität für die wirtschaftliche Entwicklung der Region leistet: „Diese Befunde unterstreichen die wichtige Rolle, die die Universität Stuttgart bei der Förderung und Bindung von Spitzenkräften für Forschung und Wirtschaft in Baden-Württemberg spielt. Die hohen Zufriedenheitswerte und die ausgezeichnete Berufssituation unserer Promovierten zeigen, dass sich die Entscheidung zur Promotion an der Universität Stuttgart für die Doktoranden lohnt“, so Ressel.

Bei der Interpretation der Ergebnisse muss berücksichtigt werden, dass die Promotionen an der Universität Stuttgart überwiegend in den Fächergruppen der Ingenieurswissenschaften und der Mathematik und Naturwissenschaften stattfinden. Die promovierten Geistes-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaftler machen einen Anteil von weniger als zehn Prozent aus und sind in den Befragungsstichproben in zu geringer Fallzahl vertreten, um eigens ausgewertet zu werden. Die Werte der Ingenieure, der Mathematiker und der Naturwissenschaftler zur Zufriedenheit mit der Promotionsphase und dem Einstiegsgehalt unterscheiden sich dabei nur geringfügig.

(Universität Stuttgart)

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Prof. Elisabeth Walther-Bense feiert 90. Geburtstag https://www.stuttgarter-kurier.de/allgemein/prof-elisabeth-walther-bense-feiert-90-geburtstag-496 Tue, 07 Aug 2012 12:45:36 +0000 http://www.stuttgarter-kurier.de/?p=496 Am 10. August 2012 feiert Elisabeth Walther-Bense, frühere Professorin an der Universität Stuttgart und Leiterin der Forschungsgruppe für Semiotik, ihren 90. Geburtstag. Elisabeth Walther-Bense hat zusammen mit ihrem Doktorvater, Kollegen und späteren Ehemann Prof. Max Bense die Entwicklung der modernen Semiotik, einer durch den Amerikaner Charles S. Peirce geprägten Lehre von den Zeichen und Zeichensystemen, […]

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Am 10. August 2012 feiert Elisabeth Walther-Bense, frühere Professorin an der Universität Stuttgart und Leiterin der Forschungsgruppe für Semiotik, ihren 90. Geburtstag. Elisabeth Walther-Bense hat zusammen mit ihrem Doktorvater, Kollegen und späteren Ehemann Prof. Max Bense die Entwicklung der modernen Semiotik, einer durch den Amerikaner Charles S. Peirce geprägten Lehre von den Zeichen und Zeichensystemen, maßgeblich vorangetrieben. Lange bevor der Begriff „Interdisziplinarität“ in aller Munde war, vermittelte Walther-Bense zwischen modernen Wissenschaften wie etwa der Kybernetik oder der Semiotik und der avantgardistischen Kunst. Damit kann sie als Beispiel gelten für das besondere Profil der Universität Stuttgart, das Schwerpunkte in den Natur- und Ingenieurwissenschaften eng mit den Geistes- und Sozialwissenschaften verknüpft.

Gemeinsam mit der später als „Stuttgarter Schule“ bekannt gewordenen Gruppe prägte Elisabeth Walther-Bense eine Atmosphäre, in der unterschiedliche intellektuelle Strömungen und wissenschaftliche Disziplinen zusammengedacht wurden. Diese produktive Integration der verschiedenen Fachbereiche und Forschungspraxen nimmt an der Universität Stuttgart heute noch eine sehr wichtige Rolle ein und wird auch in Zukunft von entscheidender Bedeutung sein.

Elisabeth Walther-Bense wurde in Oberweißbach, Thüringen, geboren. Sie studierte Philosophie, Germanistik, Romanistik und Physik in Jena, Mainz und Stuttgart, wo sie 1950 promovierte und sich 1962 mit einer ästhetischen Analyse des Werkes von Francis Ponge für Systematische Philosophie habilitierte. Anschließend lehrte sie als Dozentin und ab 1969 als eine der ersten Professorinnen an der Universität Stuttgart. In den 50er-Jahren des 20. Jahrhunderts begann sie ihre Forschungen über den amerikanischen Logiker und Philosophen Charles S. Peirce, dessen Rezeption in Deutschland sie durch die Übersetzung wichtiger Schriften seines und anderer Werke und die Herausgabe einer umfassenden Monographie im Jahr 1989 maßgeblich vorantrieb.

Gemeinsam mit Max Bense sowie mit Gérard Deledalle und Klaus Oehler begründete sie 1975 die Semiosis, Zeitschrift für Semiotik und Ästhetik, deren thematische Vielfalt auch auf Studierende der verschiedensten Fachrichtungen große Anziehungskraft hatte. Noch über ihren 80. Geburtstag hinaus leitete Elisabeth Walther-Bense das Semiotische Colloquium an der Universität Stuttgart, das sich mit

der Anwendbarkeit der Zeichentheorie in der Erkenntnistheorie, Ästhetik, Mathematik, Linguistik, Kunstgeschichte und im Design befasste.

Anlässlich des 90. Geburtstags von Elisabeth Walter-Bense findet am 10. August 2012 um 19.00 Uhr in der Stadtbibliothek Stuttgart, Mailänder Platz 1, eine Festveranstaltung mit dem Titel „Eine Schleife für Elisabeth“ statt. Grußworte seitens der Universität Stuttgart sprechen die Direktorin des Instituts für Philosophie, Prof. Catrin Misselhorn, sowie Prof. Rul Gunzenhäuser, Emeritus des heutigen Instituts für Visualisierung und interaktive Systeme.

(Universität Stuttgart)

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Spitzenwert bei Bewerbungen um ein Studium zum WS 2012/13 https://www.stuttgarter-kurier.de/allgemein/spitzenwert-bei-bewerbungen-um-ein-studium-zum-ws-201213-475 Wed, 01 Aug 2012 13:36:32 +0000 http://www.stuttgarter-kurier.de/?p=475 19.124 schriftliche Bewerbungen um ein Studium zum Wintersemester 2012/13 sind bei der Universität Stuttgart eingegangen. Dies sind im Vergleich zum Vorjahr (17.319 Bewerbungen) 10,4 Prozent mehr; besonders deutlich fällt die Steigerung im Vergleich zum WS 2010/11 (12.197 Bewerbungen) mit 56,8 Prozent aus. Die Quote der weiblichen Bewerber liegt in diesem Jahr bei 42 Prozent. Eine […]

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19.124 schriftliche Bewerbungen um ein Studium zum Wintersemester 2012/13 sind bei der Universität Stuttgart eingegangen. Dies sind im Vergleich zum Vorjahr (17.319 Bewerbungen) 10,4 Prozent mehr; besonders deutlich fällt die Steigerung im Vergleich zum WS 2010/11 (12.197 Bewerbungen) mit 56,8 Prozent aus. Die Quote der weiblichen Bewerber liegt in diesem Jahr bei 42 Prozent. Eine deutliche Steigerung von mehr als 50 Prozent gab es auch bei den 3.452 Bewerbungen zu einem Masterstudium (Vorjahr: 2195). Die Fächer Technisch orientierte Betriebswirtschaftlehre, Maschinenbau, Sozialwissenschaften, Architektur und Stadtplanung sowie Luft- und Raumfahrttechnik erzielten erneut die meisten Bewerbungen.

In ihrem internen Verwaltungsmanagement hatte sich die Universität Stuttgart intensiv auf die Bewerbungszeit vorbereitet, die für die zulassungsbeschränkten Fächer am 15. Juli endete. Der doppelte Abiturjahrgang zeigte sich auch daran, dass die meisten Bewerbungen wegen späterer Zeugnisausgaben durch die Gymnasien erst kurz vor Bewerbungsschluss eingingen. Die administrative Herausforderung der hohen Bewerberzahl aufgrund des doppelten Abiturjahrgangs konnte jedoch effizient bewältigt werden. Dementsprechend können die Zulassungen bereits jetzt nahezu vollständig ausgesprochen werden. Die zugelassenen Bewerber haben dann bis Mitte August Zeit, die erhaltenen Studienplätze anzunehmen. Entscheidet sich der Bewerber dazu, den Platz nicht anzunehmen, freut sich ein „Nachrücker“, der bis Ende August Bescheid über die Zulassung erhält.

Es gibt 161 Fachabschlusskombinationen an der Universität Stuttgart. 80 Prozent der Bewerber unterliegen einem Auswahlverfahren.

Rektor Prof. Wolfram Ressel dankte den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für die professionelle Arbeit und ihr Engagement bei der Bearbeitung der Bewerbungen. Er unterstrich mit Blick auf den diesjährigen Spitzenwert bei den Bewerbungen die Attraktivität eines Studiums an der Stuttgarter Universität: „Der zukunftsorientierte Fächerkanon an unserer Universität erfreut sich anhaltend hoher Beliebtheit bei den Studierenden.“

(Universität Stuttgart)

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Planetarische Nebel in 3D https://www.stuttgarter-kurier.de/allgemein/planetarische-nebel-in-3d-416 Wed, 18 Jul 2012 12:18:59 +0000 http://www.stuttgarter-kurier.de/?p=416 Forscher der Universität Stuttgart und der Technischen Universität Braunschweig haben gemeinsam ein neues Programm entwickelt, das aus einer Teleskopaufnahme eines planetarischen Nebels ein interaktives 3D-Modell rekonstruiert. Deren Auflösung kann damit gegenüber bisherigen Verfahren bedeutend gesteigert und die Qualität enorm verbessert werden. Die erzeugten Bilder wurden nun in den Katalog einer Firma für Planetarien-Technologie aufgenommen und […]

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Forscher der Universität Stuttgart und der Technischen Universität Braunschweig haben gemeinsam ein neues Programm entwickelt, das aus einer Teleskopaufnahme eines planetarischen Nebels ein interaktives 3D-Modell rekonstruiert. Deren Auflösung kann damit gegenüber bisherigen Verfahren bedeutend gesteigert und die Qualität enorm verbessert werden. Die erzeugten Bilder wurden nun in den Katalog einer Firma für Planetarien-Technologie aufgenommen und können schon bald in Planetarien aller Welt bewundert werden.

Ein Sternenleben dauert mitunter mehrere Milliarden Jahre. Sterne, die der Größe unserer Sonne entsprechen, stoßen danach eine Hülle aus Gas und Plasma ab. Es bilden sich farbenprächtige, formschöne, teils leuchtende Wolken – sogenannte planetarische Nebel. Ihr faszinierendes Aussehen macht sie für Astronomen sowie für ein breites Publikum interessant, gern werden sie in Planetarien und Dokumentationen präsentiert.

Hochauflösende 3D-Modelle automatisch erzeugen

Fotos dieser astronomischen Phänomene werden von Hochleistungsteleskopen aufgenommen. Aufgrund der immensen Entfernungen der Nebel zur Erde erlauben diese jedoch nur das Betrachten aus einer einzigen Perspektive. Um mehr über ihre räumliche Gestalt und Struktur zu erfahren, werden dreidimensionale Modelle benötigt.

Ein Forscherteam der Technischen Universität Braunschweig entwickelte vor drei Jahren einen Algorithmus, der aus einem einzelnen Teleskopbild ein 3D-Modell rekonstruierte. Sie nutzten die optischen und symmetrischen Eigenschaften der Nebel, um fehlende Informationen aus anderen Perspektiven zu ersetzen. Mit anderen Worten: durch eine virtuelle Computer-Tomographie wurde ein interaktives Objekt erzeugt. Da astronomische Nebel nicht exakt spiegelgleich sind, wurden anschließend Details entsprechend der Fotos angepasst. „Mit der Methode konnten erstmals wissenschaftlich fundierte 3D-Bilder erstellt werden, allerdings waren sie hinsichtlich ihrer Größe und Qualität noch nicht geeignet für großflächige Abbildungen“, erklärt Marcus Magnor, Professor am Institut für Computergraphik in Braunschweig.

Jetzt wurde in Kooperation mit der Universität Stuttgart ein neues Verfahren entwickelt, dass die Darstellung und Auflösung der rekonstruierten Nebel enorm verbessert. Daniel Weiskopf, Professor am Visualisierungsinstitut, ist zufrieden mit dem Ergebnis: „Die Auflösung der 3D-Modelle konnte substanziell gesteigert werden und erreicht damit nahezu die Qualität der zu Grunde liegenden Teleskopbilder.“ Die Berechnung erfordert parallele Bilderzeugung und Rekonstruktion auf einem Cluster-Computer, wie er an dem Stuttgarter Institut zur Verfügung steht. Etwa zwölf Stunden benötigt dieser, um einen einzelnen Nebel hochauflösend zu rekonstruieren.

(Universität Stuttgart)

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Neue Methodik für die templatgesteuerte Synthese https://www.stuttgarter-kurier.de/allgemein/neue-methodik-fuer-die-templatgesteuerte-synthese-372 Thu, 12 Jul 2012 08:43:27 +0000 http://www.stuttgarter-kurier.de/?p=372 Der Aufbau neuer genetischer Abschnitte gleicht auf der molekularen Ebene einem Paartanz, bei dem sich zwei Partner die Hände reichen: Ein Partner befindet sich in einer be-reits existierenden Kette von Buchstaben, der andere schließt ihn in die Arme. In der Natur wird dieser Vorgang von einer komplizierten Enzym-Maschinerie gesteuert – ob es auch ohne sie […]

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Der Aufbau neuer genetischer Abschnitte gleicht auf der molekularen Ebene einem Paartanz, bei dem sich zwei Partner die Hände reichen: Ein Partner befindet sich in einer be-reits existierenden Kette von Buchstaben, der andere schließt ihn in die Arme. In der Natur wird dieser Vorgang von einer komplizierten Enzym-Maschinerie gesteuert – ob es auch ohne sie geht, versuchen Chemiker seit Jahren herauszufinden. Andreas Kaiser, Sebastian Spies und Prof. Clemens Richert vom Institut für Organische Chemie der Universität Stuttgart haben nun Bedingungen gefunden, die eine spontane Paarbildung zu lassen und berichten darüber in der aktuellen Ausgabe der führenden Fachzeitschrift „Angewandte Chemie“ *). Das Verfahren könnte neuartige diagnostische Tests in der Genforschung ermög-lichen.

Wissenschaftlich gesprochen lagern sich bei dem Paartanz Moleküle, deren Ges-talt komplementär ist, durch schwache Wechselwirkungen zusammen, so dass ein enger Kontakt entsteht. Dieses Prinzip der „molekularen Erkennung“ wird auch von der Natur genutzt: Millionfach lagern sich die Buchstaben des genetischen Alphabets an eine existierende Buchstabensequenz (ein Gen) an und bilden einen Tochterstrang. So werden Gene dupliziert, bevor sich Zellen teilen, und jede Tochterzelle erhält eine komplette Kopie der genetischen Information. In der Zelle sorgt eine komplizierte Enzym-Maschinerie dafür, dass alle Reaktionen schnell genug ablaufen und dass sich immer die passenden Buchstaben an die existierende Vorlage (Templatstrang) anlagern, also die Basenpaarungs-Regeln der DNA-Forscher James Watson und Francis Crick befolgt werden.

Seit Jahren versuchen Chemiker herauszufinden, ob die Paarbildung zwischen den Einzelbuchstaben und der Vorlage auch ohne die enzymatische Maschinerie spontan, allein aufgrund der Struktur der Bausteine ablaufen kann. Bisher war es möglich, kurze DNA-Abschnitte rein chemisch aufzubauen. Die Bedingungen für diese Synthesen sind aber so streng, dass eine Paarbildung unterdrückt wird.

Die Gruppe um Prof. Richert von der Universität Stuttgart fand nun Bedingungen, die die Paarbildung zulassen und deren chemische Reaktionsfreudigkeit dennoch ausreicht, um einen Kettenaufbau zu erlauben. Sie zeigten, dass so genannte „Schutzgruppen“ an der reaktiven Stelle der Einzelbuchstaben eine Freilegung der Reaktivität zu einem gewünschten Zeitpunkt ermöglichen. Erst wenn ein bestimm-tes Reagenz zugegeben wird, kommt es zur Verknüpfung. Diese Bedingungen sind so „mild“, dass die spontane Paarbildung nicht gestört wird. Die Stuttgarter Chemiker konnten so bis zu zehn rein chemische Einbauschritte verfolgen und darüber hinaus zeigen, dass das Wachstum der Tochtersequenz nicht nur an einem Ende sondern sogar gleichzeitig an beiden Enden erfolgen kann. Dies lässt die Natur mit ihrer ausgeklügelten enzymatischen Maschinerie nicht zu.

Das neue Verfahren, das Charakteristika bekannter chemischer Syntheseverfahren mit biologisch inspirierten Schritten vereint, könnte es in Zukunft ermöglichen, die Sequenz von krankmachenden Genen leichter auszulesen. Auch für den spontanen Aufbau von kleinsten Formteilen könnte die Methodik interessant wer-den. Man spricht hier von DNA-Nanostrukturierung. Zunächst aber plant die Stuttgarter Gruppe Versuche, bei denen die Abfolge mehrerer spontaner „molekularer Tänze“ wie in einem Film aufgezeichnet werden können.

(Universität Stuttgart)

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Neuartiger textiler Schutz für Holzbearbeitungsmaschinen https://www.stuttgarter-kurier.de/allgemein/neuartiger-textiler-schutz-fuer-holzbearbeitungsmaschinen-344 Mon, 09 Jul 2012 12:20:27 +0000 http://www.stuttgarter-kurier.de/?p=344 Wo gehobelt wird, fallen Späne, das gilt ganz besonders für Holzbearbeitungsmaschinen. Doch es kann noch schlimmer kommen: Bricht bei einer solchen Maschine ein Werkzeugteil oder die Schneide, können die Bruchstücke mit hoher Geschwindigkeit weggeschleudert werden und zu Verletzungen führen. Abhilfe schafft ein neues, hochwirksames Schutzsystem für Holzbearbeitungsmaschinen aus technischen Textilien, das Vincenzo Forcillo vom Institut […]

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Wo gehobelt wird, fallen Späne, das gilt ganz besonders für Holzbearbeitungsmaschinen. Doch es kann noch schlimmer kommen: Bricht bei einer solchen Maschine ein Werkzeugteil oder die Schneide, können die Bruchstücke mit hoher Geschwindigkeit weggeschleudert werden und zu Verletzungen führen. Abhilfe schafft ein neues, hochwirksames Schutzsystem für Holzbearbeitungsmaschinen aus technischen Textilien, das Vincenzo Forcillo vom Institut für Werkzeugmaschinen (IfW) der Universität Stuttgart und Hermann Finckh vom Institut für Textil- und Verfahrenstechnik Denkendorf (ITV) gemeinsam mit der Industrie entwickelt haben. Das Forscherteam erhielt dafür den mit 5.000 Euro dotierten Otto von Guericke-Preis der Allianz Industrie Forschung (AIF).

Deutschland ist weltweit der größte Hersteller von Holzbearbeitungsmaschinen, jedes Jahr werden hierzulande knapp 1.000 Stück gebaut. Damit das bedienende Personal nicht durch schleudernde Späne verletzt wird, waren die Maschinen bisher mit Schutzvorhängen aus PVC ausgestattet. Eine Anpassung der Sicherheitsnormen für die Holzbearbeitung im Dezember 2009 führte jedoch dazu, dass die PVC-Vorhänge die Anforderungen nicht mehr erfüllen konnten. Um ihre Maschinen weiterhin normenkonform liefern zu können, griffen die Hersteller zu Notlösungen aus Aramidgewebe, die aber schwer zu handhaben und überdies gerade für mittelständische Unternehmen zu kostspielig waren. Auch die Alternative, die Maschinen vollständig einzukapseln, wäre ein enormer Aufwand und für viele Betriebe finanziell nicht zu stemmen.

„Ein neues Material musste her, dass einerseits robust ist, um die Projektile zurückzuhalten, andererseits aber flexibel genug, um die zu bearbeitenden

Werkstücke nicht zu beschädigen“, umreißt Vincenzo Forcillo vom Institut für Werkzeugmaschinen der Uni Stuttgart den Arbeitsauftrag, den das Forschungskuratorium Maschinenbau im Verband Deutscher Maschinen- und Anlagebau formuliert hatte. Dass die Lösung im Bereich der technischen Textilien liegen könnte, war naheliegend, und so auch die Kooperation mit dem Institut für Textil- und Verfahrenstechnik Denkendorf (ITV), einer wissenschaftlichen Einrichtung in Verbindung mit der Universität Stuttgart.

Gemeinsam mit ihren Teams untersuchten Forcillo und Finckh an eigens entwickelten Prüfständen insgesamt 26 textile Lamellenmaterialien in Vorhangsystemen. Zehn Materialien erfüllten die Normvorgaben. Die Unternehmen favorisierten ein Polyamidgewebe mit spezieller Beschichtung: ein Material mit besonders hohem Rückhaltevermögen, gutem Verschleißverhalten und gleichzeitig einem günstigen Kosten-Nutzen-Verhältnis. Parallel entwickelten die Wissenschaftler Simulationsmodelle, die die Schutzwirkung von Lamellen- und Vorhangsystemen berechenbar machen und auch die Weiterentwicklung neuer Schutzsysteme erleichtern.

Das neue Schutzsystem wird bereits von rund 20 Maschinenbauunternehmen eingesetzt. Sie beliefern deutschlandweit zwischen 400 und 500 holzverarbeitende Betriebe, die nun ihren Mitarbeitern sicherere Arbeitsbedingungen bieten können. Für die Textilbranche wiederum eröffnete sich ein neuer Markt, auf dem ebenfalls schon etwa 20 Unternehmen das Know-how zur Herstellung der benötigten technischen Textilien nutzen. Weitere Eigenschaften der neuen Schutzsysteme wie zum Beispiel ihre schalldämpfende Wirkung sollen nun in einem Folgeprojekt erforscht werden.

(Universität Stuttgart)

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Uni Stuttgart – Professor Frank Allgöwer neuer Vizepräsident der DFG https://www.stuttgarter-kurier.de/allgemein/uni-stuttgart-professor-frank-allgoewer-neuer-vizepraesident-der-dfg-333 Mon, 09 Jul 2012 07:04:18 +0000 http://www.stuttgarter-kurier.de/?p=333 Prof. Frank Allgöwer, Direktor des Instituts für Systemtheorie und Regelungstechnik der Universität Stuttgart, ist am 4. Juli 2012 im Rahmen der Jahresversammlung der Deutschen Forschungsgemeinschaft in Dortmund zum DFG-Vizepräsidenten gewählt worden. Der internationale Spitzenforscher und Träger des als „deutscher Nobelpreis“ gehandelten Gottfried-Wilhelm-Leibniz-Preises ist damit Präsidiumsmitglied von Deutschlands zentraler Forschungsförderorganisation. Das DFG-Präsidium berät als geschäftsführendes Organ […]

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Prof. Frank Allgöwer, Direktor des Instituts für Systemtheorie und Regelungstechnik der Universität Stuttgart, ist am 4. Juli 2012 im Rahmen der Jahresversammlung der Deutschen Forschungsgemeinschaft in Dortmund zum DFG-Vizepräsidenten gewählt worden. Der internationale Spitzenforscher und Träger des als „deutscher Nobelpreis“ gehandelten Gottfried-Wilhelm-Leibniz-Preises ist damit Präsidiumsmitglied von Deutschlands zentraler Forschungsförderorganisation. Das DFG-Präsidium berät als geschäftsführendes Organ laufend alle Angelegenheiten von grundsätzlicher Bedeutung für die Selbstverwaltungsorganisation der Wissenschaft in Deutschland.

Nach seiner Wahl in Dortmund sagte Prof. Frank Allgöwer: „Ich freue mich sehr über diese Wahl, denn für einen engagierten Wissenschaftler ist es gleichermaßen eine Ehre und eine große Herausforderung, die Arbeit der DFG im Präsidium mitgestalten zu können. Die Deutsche Forschungsgemeinschaft spielt für die Ausgestaltung des Wissenschaftsstandorts Deutschland, des Europäischen Forschungsraums sowie für die globalen wissenschaftliche Zusammenarbeit eine zentrale Rolle. Ich möchte in dieses Gremium die Perspektive der Ingenieurwissenschaften einbringen und werde mich für deren Stärkung und Weiterentwicklung im Anwendungs- und Grundlagenbereich einsetzen. Einen besonderen Akzent meines Ehrenamts möchte ich in den kommenden drei Jahren auf die interdisziplinäre Zusammenarbeit unter Forscherinnen und Forschern sowie auf den Dialog der Wissenschaft mit Wirtschaft und Gesellschaft setzen.“

Prof. Wolfram Ressel, Rektor der Universität Stuttgart, bezeichnete das nationale und internatonale Engagements Allgöwers für Forschung und Lehre als bewundernswert und vorbildhaft: „Es ist für die Universität Stuttgart eine besondere Freude, einen solchen exzellenten Forscher und weltweit gesuchten akademischen Lehrer wie Frank Allgöwer in der Professorenschaft zu haben. Seine Wahl in das DFG-Präsidium ist eine ganz persönliche Auszeichnung für unseren Kollegen und ehrt dessen Ethos als Wissenschaftler. Sie bestätigt auch das strategische Ziel der Universität Stuttgart, zur Weiterentwicklung und Stärkung ihres Forschungsprofils höchstqualifizierte Wissenschaftlerinnen und Wissenschafter zu gewinnen und zu halten. Mit seiner Kreativität und Erfahrung werde Frank Allgöwer, so Ressel weiter, die Arbeit der Deutschen Forschungsgemeinschaft im Präsidium befruchten und dabei die Bindungen zwischen der Universität Stuttgart und der Deutschen Forschungsgemeinschaft noch enger ausgestalten.

Frank Allgöwer, 1962 in Heilbronn geboren, hat an der Universität Stuttgart Technische Kybernetik und an der University of California in Los Angeles (UCLA) Angewandte Mathematik studiert und 1996 mit Auszeichnung an der Universität Stuttgart promoviert. Schon während seiner Promotion als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Systemdynamik und Regelungstechnik der Uni Stuttgart hat der frühere Stipendiat der Studienstiftung des Deutschen Volkes, des Auswärtigen Amtes und der Fulbright Stiftung eine Forschungsgruppe zu Fragen der nichtlinearen Regelung aufgebaut. Bereits in jungen Jahren erhielt er Rufe an die University of California und an die ETH Zürich. 1999 gelang es der Universität Stuttgart, Frank Allgöwer für die Leitung des neu gegründeten Instituts für Systemtheorie technischer Prozesse zu gewinnen. Allgöwer erhielt zahlreiche Auszeichnungen wie den Landeslehrpreis des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden Württemberg für seine didaktisch beispielhaften Lehrveranstaltungen. Die Universität Stuttgart ehrte ihn zuletzt am Tag der Wissenschaft am 30. Juni 2012 als Preisträger im Wettbewerb „Geist trifft Maschine“, mit der die Universität Stuttgart die Vernetzung der Ingenieur- und Naturwissenschaften mit den Geisteswissenschaften fördert.

Als neuer hauptamtlicher Präsident der DFG wurde im Rahmen der Jahresversammlung in Dortmund Peter Strohschneider, Professor für germanistische Mediävistik an der Ludwig-Maximilians-Universität München gewählt. Prof. Strohschneider tritt das Amt des Präsidenten am 1. Januar 2013 an.

(Universität Stuttgart)

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